museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Städtisches Museum Schloss Rheydt Wunderkammer, Kostbarkeiten, Seltenheiten [Me 2]
Doppelpokal, um 1600 (Städtisches Museum Schloss Rheydt CC BY)
Herkunft/Rechte: Städtisches Museum Schloss Rheydt (CC BY)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Doppelpokal, vielleicht Breslau, um 1600

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der Doppelpokal, auch Doppelscheuer genannt, bestehend aus zwei gleichartigen Einzelstücken, ist schon früh als Weiterentwicklung des einfachen Pokals bekannt. Man nutzte solche Stücke vorwiegend als Geschenk. Aufgrund der Symbolik naheliegend war auch der Gebrauch bei Hochzeiten oder der Besiegelug von Verträgen. Im kirchlichen Bereich verwendete man die Doppelscheuer beim Trinken der so genannten Johannesminne. Am Fest des heiligen Johannes wurde vor dem Gottesdienst der Wein gesegnet und den Gläubigen zum Trinken gereicht.

Dieser Doppelpokal verfügt über kein Stadtbeschauzeichen. Er könnte vom Breslauer Meister Lazarus Meisenhammer stammen, der 1597 Meister wurde und 1614 verstarb. Aus seiner Werkstatt sind zwei weitere Doppelpokale bekannt.

Material/Technik

Silber getrieben, vergoldet

Maße

H. 28,5cm, Dm. 8,0 cm

Literatur

  • Karlheinz Wiegmann (Hg.) (2016): Kunst- und Wunderkammer Schloss Rheydt. Mönchengladbach, Seite 38 - 39
Städtisches Museum Schloss Rheydt

Objekt aus: Städtisches Museum Schloss Rheydt

Das Städtische Museum Schloss Rheydt ist angesiedelt im Gebäudekomplex der einzigen heute vollständig erhaltenen Renaissance-Schlossanlage am...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.