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Stadtmuseum Brandenburg an der Havel Glassammlung [V06997B]
Boden eines Nönnchens (Stadtmuseum Brandenburg an der Havel CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel / Verena Wasmuth (CC BY-NC-SA)
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Boden eines Nönnchens

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Beschreibung

Unterer Teil eines dünnwandigen Fläschchens mit angeschmolzener, leicht hochgestochener Fußscheibe aus grünem Glas.
Dieser Typ Rundfläschchen wurden im 17. und 18. Jahrhundert in nahezu allen deutschen Glasregionen hergestellt (vgl. Schaich, Reine Formsache, 2007, Kat. 248–251, S. 187f.; Dexel, Gebrauchsglas, 1995, Kat. 251, S. 220). Sie werden auch als "Nönnchen" bezeichnet, fanden vorwiegend Verwendung in Apotheken und dienten der Aufbewahrung von Arzneien und Kosmetika (vgl. Franze, Nönnchen und Blätterlein, 2018; Ders., Blätterlein, 2007, S. 32f.). In Brandenburg erzeugten die Glashütten Chorin, Zechlin, Globsow, Marienwalde und Bernsee nachweislich Arzneiflaschen in größerem Umfang (vgl. Friese, Brandenburgische Glashütten, 1992, S. 20, 42, 46, 63, 67). Das Fragment wurde 1957 im Erdreich einer Baustelle an der Ecke Friedensstraße (heute: Sankt-Annen-Straße) und Der Temnitz gefunden. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas / ofengeformt

Maße

H. 1,2 cm; Dm. 3,6 cm

Karte
Hergestellt Hergestellt
1601
Mark Brandenburg
Gefunden Gefunden
1957
Der Temnitz (Brandenburg an der Havel)
1600 1959
Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Objekt aus: Stadtmuseum Brandenburg an der Havel

Das Stadtmuseum Brandenburg an der Havel geht auf die Sammlung des Historischen Vereins zurück, der 1868 gegründet, diese zunächst im Steintorturm,...

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