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Münzkabinett Mittelalter Hochmittelalter [18271801]
https://ikmk.smb.museum/image/18271801/vs_org.jpg (Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin Public Domain Mark)
Herkunft/Rechte: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin / Christian Stoess (Public Domain Mark)
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Wetzlar: Königtum

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Beschreibung

In seiner Beschreibung des 1887 entdeckten Fundes von Nauborn (ZfN 16, 1888, 151-181) führt H. Weber auch dieses Stück (Nr. 75) neben zwei weiteren Wetzlarer Dünnpfennigen nach leichtem Fuß (Nr. 185-186) auf. So recht passen diese drei Stücke nicht in den Fundkontext, vielmehr entsprechen sie Münzen des 1856 entdeckten Fundes aus dem 10 km entfernten Volpertshausen [Hauptmasse erworben vom Berliner Münzkabinett, Acc. 1856/258 (MA Inv.)], leichte Dünnpfennige des Wetzlarer Währungsgebiets. Die Verbergungszeitpunkte beider Funde liegen ca. 25 Jahre auseinander. Nauborn wurde etwa 1185/1190 verborgen, Volpertshausen ca. 1210/1215. Dass die von Weber in der Fundbeschreibung Nauborn gelisteten Dünnpfennige aus dem 25 Jahre zuvor verborgenen Fund Volpertshausen stammen, geht aus dem Akzessionseintrag 1903/766 hervor: Von der Fa. A. Hess Nachfolger wurden „3 Wetterauer Dünnpfennige des Fundes von Volpertshausen aus der Sammlung Weber in Wetzlar“ erworben, u. a. dieses Stück, das auch in der Publikation Webers abgebildet ist. Die Rückseitendarstellung unseres Stücks folgt den Kölner Pfennigen Erzbischofs Adolf I. (1193-1205).
Vorderseite: Thronender König mit Reichsapfel und Lanze. Im r. F. ein Stern.
Rückseite: Zweistöckiges Gebäude mit vier Türmen.

Material/Technik

Silber; geprägt

Maße

Durchmesser
21 mm
Gewicht
0.81 g

Literatur

  • H. Weber, Der Münzfund von Nauborn, ZfN 16, 1888, 151-181. 161 Nr. 75 Taf. 9 (dieses Stück).
  • W. Hävernick, Das ältere Münzwesen der Wetterau (1936) Nr. 306 c.
Karte
Münzkabinett

Objekt aus: Münzkabinett

Das Münzkabinett zählt zu den bedeutendsten numismatischen Sammlungen der Welt. Es stellt seine Bestände vornehmlich im Bode-Museum auf der...

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