museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Porträtsammlung Freundschaftstempel [A 125]
Selbstporträt Johann Friedrich Eich (Gleimhaus Halberstadt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gleimhaus Halberstadt / Ulrich Schrader (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Porträt Johann Friedrich Eich

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Nach anfänglicher Beschäftigung mit der Pharmazie wandte sich Johann Friedrich Eich (1748-1807) vor allem der Kunst und Literatur zu. Er durchreiste zweimal ausgiebig Europa. In der 70er Jahren war er in Braunschweig und Wernigerode tätig, 1773 kopierte er das Bildnis des Grafen Heinrich Ernst von Stolberg-Wernigerode. Heinse schrieb am 22.6.1779 an Gleim über Eich: "Sein Kolorit ist fast Rubensisch, und seine Manier dreiste und voll Kraft und Charakter. Er ist außerdem ein liebenswürdiger Mann, gut und gefällig, so sehr mans seyn kann; und besitzt sonst noch viel Kenntniße. [...] Er will mein Porträt mit Gewalt mahlen [...]".
Heinse an Gleim am 14. September 1799 aus Düsseldorf: "... Herr Eich hat vor einigen Wochen für einen seiner Dohmherrn zu Hildesheim nach Holland reisen müssen, um Gemählde in einer Versteigerung zu erstehen; er wird die nächsten Tage wieder kommen. Fritz Jacobi ist schon gemahlt, und er selbst; mich will ich auf die letzt versparen, wenn mein Gesicht doch abkopiert seyn soll; und alles wird wohl bewahrt Ihnen zu Händen kommen."
verso: Eich / Der Mahler / gemahlt von ihm selbst / für /Gleim / 1780

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

51 x 42,2 cm (mit Rahmen 54,7 x 45,8 cm)

Literatur

  • Becker, Carl (1911): Der Freundschaftstempel im Gleimhause zu Halberstadt. Halberstadt, 123
  • Jaenicke, Eduard (1865): Inventarium der zum Canonicus-Gleim’schen Nachlasse gehörigen Bücher, Handschriften, Gemälde und Kupferstiche (handschriftlich). Halberstadt, 125
  • Körte, Wilhelm (1811): Johann Wilhelm Ludwig Gleims Leben. Aus seinen Briefen und Schriften. Halberstadt, 092
  • Körte, Wilhelm ([1810/20]): Inventarium der zum Canonicus-Gleimschen-Nachlaße gehörigen Bücher und Handschriften, Kupferstiche und Gemälde. Angefertigt durch Dr. Wilhelm Körte, damit darnach ein wißenschaftlich geordnetes Verzeichniß demnächst angefertigt werden könne. [Halberstadt], IV.171
  • Lacher, Reimar F. (Hg.) (2010): Von Mensch zu Mensch. Porträtkunst und Porträtkultur der Aufklärung. Halle, 148
  • Nachlassinventar (1803): Inventarium des Nachlasses des am 18ten Februar 1803 zu Halberstadt verstorbenen Canonicus und Dom-Secretair Johann Wilhelm Ludwig Gleim, ... Halberstadt, XX.028.78
  • Niemann, Ludwig Ferdinand (1824): Die Stadt Halberstadt und die Umgebung derselben. Halberstadt, 092
  • Scholke, Horst (2000): Der Freundschaftstempel im Gleimhaus zu Halberstadt. Porträts des 18. Jahrhunderts. Bestandskatalog. Bearb. v. Horst Scholke mit einem Essay von Wolfgang Adam. Leipzig, 087
GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

Objekt aus: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.