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Museum "Schöne Stiege" Riedlingen Joseph von Kopf (1827-1903) [2011/0011]
Joseph Kopf: Des Goldschmieds Töchterlein (Museum  CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum / Winfried Aßfalg, Riedlingen (CC BY-NC-SA)
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Joseph von Kopf: Des Goldschmieds Töchterlein

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Beschreibung

"Und als das Ringlein war bereit / Mit teurem Demantstein,/ Da steckt’ Helen’ in Traurigkeit,/ Wohl als sie war alleine,/ Es halb ans Fingerlein." Diesen Augenblick aus Ludwig Uhlands Ballade "Des Goldschmieds Töchterlein" stellt der Bildhauer dar. Um Helenes Liebeskummer Gestalt zu geben, hat Kopf seine Frau Anna Brinckmann Modell stehen lassen, als er die Figur 1866 in der Sommerfrische von Rocca di Papa, südöstlich von Rom, im Auftrag eines Leipziger Kaufmanns modelliert hat. Kurz nach dem Tod des Bildhauers erhielt der Riedlinger Altertumsverein einen bronzierten Gipsabguss der Plastik von der Witwe als Geschenk. Kopf hatte 1864 in Betzenweiler (am damaligen Wohnort seiner Eltern) vergeblich um das Bürgerrecht nachgesucht, das er für seine bevorstehende Heirat in Leipzig benötigte. Daraufhin hatte ihm sein Geburtsort Unlingen bei Riedlingen demonstrativ die Ehrenbürgerwürde verliehen.

Material/Technik

Gips, gefasst

Literatur

  • Kopf, Joseph von (1899): Lebenserinnerungen eines Bildhauers. Stuttgart und Leipzig, S. 300f.
  • Kratt, Regina (1998): Joseph von Kopf 1827-1903. Aachen, Kat. Nr. 29
Museum "Schöne Stiege" Riedlingen

Objekt aus: Museum "Schöne Stiege" Riedlingen

Das Museum verdankt seinen Namen dem eindrucksvollen Treppenaufgang des Gebäudes, in dem die Sammlungen des Riedlinger Altertumsvereins seit 2002...

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