Schäufelin zeigt den heiligen Hieronymus als monumentale Figur in einer einsamen, sommerlichen Landschaft. Sein rotes Gewand und der passende Hut verweisen auf sein Amt als Kardinal, während der Schauplatz ihn als Einsiedler kennzeichnet. Mit dem Stein in seiner Hand schlägt er sich vor einem Bild des Gekreuzigten die Brust blutig und tut so Buße für seine und der Menschen Sünden. Für die Komposition ließ sich Schäufelin von einem Kupferstich Albrecht Dürers anregen, er brilliert jedoch besonders durch die feine, meisterliche Ausführung und die wunderbare überzeugende Landschaftsdarstellung.
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