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Kunstgewerbemuseum [1867,638]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=909889&resolution=superImageResolution#1471795 (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Stephan Klonk (CC BY-NC-SA)
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Henkelkanne

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Beschreibung

Die Inselgruppe Murano in der Lagune von Venedig war seit dem Mittelalter für ihre Glasproduktion berühmt. Nach dem Niedergang während des 18. Jahrhundert erlebte das venezianische Luxusglas ab den 1840er Jahren eine Wiedergeburt. Der entscheidende Durchbruch jedoch gelang Antonio Salviati (1816-1890). 1866 eröffnete er seine erste Fabrik für Hohlglas auf Murano und zog die besten Glasbläser der Insel hinzu. Salviati e Comp. spezialisierte sich auf die Formen und Dekortechniken aus der Blütezeit im 16./17. Jahrhundert, die auf historischen Vorbildern basierten, wie sie seit 1861 im Glasmuseum auf Murano zu studieren waren. Die Kanne nimmt Form und Dekor der italienischen Renaissance wieder auf. Bei der Technik des Netzglases mit eingestochenen Luftbläschen, welche ein Glitzern auf der Oberfläche hervorrufen, ging Salviati noch weiter. Neu war die virtuose Idee, das Netzglas in einem weiteren Schritt mit schimmernden Aventuringlasfäden zu durchziehen. Leuchtendes Rot betont den geschwungenen Henkel und zudem Lippen- und Fußrand.
1867 vermochte Salviati mit seinen kunstvollen Faden- und Netzgläsern, Opal-, Farb-, Aventurin- und Chalzedongläsern auf der Pariser Weltausstellung großes Aufsehen zu erregen. STh

Material/Technik

Netzglas, geblasen mit eingestochenen Luftblasen, Henkel aus verschmolzenen Fäden

Maße

Höhe: 28,5 cm

Links/Dokumente

Kunstgewerbemuseum

Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

Das 1867 gegründete Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin ist das älteste und größte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt...

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