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Kunstgewerbemuseum [1870,444]
http://www.smb-digital.de/eMuseumPlus?service=ImageAsset&module=collection&objectId=2422803&resolution=superImageResolution#5654941 (Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin / Franziska Kierzek (CC BY-NC-SA)
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Schale in Muschelform

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Beschreibung

Offene Muschelschale auf einem plastisch gearbeiteten Fuß aus kleineren Muscheln. Perlmuttfarbene Glasur in Gelb- und Rosatönen. Auf der Unterseite in Grün Firmenmarke (Harfe, Turm und Schriftzug "Belleek") sowie Press-Stempel "Belleek Co Fermanagh".

Die Form greift Muschelassamblagen von der irischen Küste auf, die bereits im 19. Jahrhundert zu beliebten Souvenirs gehörten. Zugleich steht die Keramik in der Tradition des 18. Jahrhunderts von Porzellanschalen in Muschelform.
"Parian"-Porzellan wurde in England entwickelt: Um 1844 brachten Manufakturen in Stoke-on-Trent, Staffordshire, Produkte aus dieser keramischen Zusammensetzung auf den Markt. Wegen der marmorartigen Oberfläche kreierte man den Begriff "Parian" und nahm damit Bezug auf die Marmore der griechischen Insel Paros. Zu den Bestandteilen der eher steingut- als porzellanartigen Masse gehören u.a. Kiesel- und Tonerde.
Die irische Firma David Mc Birnay & Co. wurde 1857/63 in Belleek/Irland gegründet. In der Region waren Tonvorkommen gefunden worden, die sich zu Herstellung von Parian-Porzellan eigneten. Charakteristisch für Belleek-Porzellan sind der Elfenbeinton des Scherbens sowie die schillernde Perlmuttglasur.
Lit.: Barbara Mundt: Historismus, Kat. KGM 1973

ClKa

Material/Technik

Sog. "Parian-Porzellan" mit Perlmuttglasur

Maße

Höhe: 13 cm

Links/Dokumente

Kunstgewerbemuseum

Objekt aus: Kunstgewerbemuseum

Das 1867 gegründete Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin ist das älteste und größte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt...

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