Die genaue Herkunft dieser wohl in einer altmärkischen Werkstatt entstandenen Skulptur lässt sich leider nicht mehr feststellen.
Die Figur ist vollplastisch gearbeitet.
In ihrer Linken hält Katharina das Schwert und in der Rechten das Rad. Sie trägt einen langen, vorn geöffneten Mantel und darunter ein unterhalb der Brust gegürtetes Kleid, welches in vertikalen, grob gebrochenen Bahnen zu Boden fällt. Der Kopf ist leicht nach vorn gebeugt, er wird von einer hohen Stirn und großen, leicht versetzten Augen geprägt. Die Haare sind nur grob angelegt und waren vermutlich durch die Fassung modelliert. Die Zacken der hohen Krone waren eingesetzt und fehlen heute vollständig.
Da die Figur vollrund ist und unterhalb einen abgesägten Dübel zeigt, dürfte sie ursprünglich frei gestanden haben. Auf der Kopfoberseite und der Unterseite der Plinthe sind Zapfen sichtbar (Dm 1,5 cm).
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