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Museum für Lackkunst Japanische Lackkunst [1982-100]
Inrō mit Motiv eines rastenden Vogels (Museum für Lackkunst CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Lackkunst (CC BY-NC-SA)
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Inrō mit Motiv eines rastenden Vogels

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Beschreibung

Das Inrō mit verborgener Schnurführung zeigt auf einer Seite mit in wechselnder Dichte eingestreutem feinem Goldpulver (jimaki) auf Schwarzlackgrund Susuki-Gras sowie eine Asternart (Aster tataricus), auf der anderen Seite einen rastenden Büffelkopfwürger. Es zählt zu den sogenannten 100 Inrōs von Gifu, die von Koma Yasutada für den Daimyō von Gifu angefertigt wurden.

Jedes dieser einhundert, in Größe standardisierten Inrōs zeigt einen bestimmten Vogel sowie charakteristische Pflanzen. Die Vorlagen für die unterschiedlichen Darstellungen stammen aus dem im Jahre 1729 publizierten Werk Gazu Hyakkachō [Album der einhundert Vögel und Blumen] von Sekizushi Morinori. Der Büffelkopfwürger (mozu) wird in diesem Werk gemeinsam mit der Aster (shion) aufgeführt. Die Signatur verweist auf den Künstler: "Koma Yasutada saku, 古満安匡作, gefertigt von Koma Yasutada"

Material/Technik

Holz mit Schwarzlack und Dekor in Gold- und Silberstreutechnik sowie farbigem Lack; Holz, Lack, Gold, Silber; eingestreuter Lack

Maße

7,5 x 8,1 x 2 cm

Literatur

  • Herberts, Kurt (1959): Das Buch der ostasiatischen Lackkunst. Düsseldorf, S. 164, Abb. 165 (oben)
  • Hutt, Julia (1990): "The Gifu Inro: A set of one hundred inro by Koma Yasutada" in Transactions of the Oriental Ceramic Society, Vol. 53. London, S. 65.
  • Sträßer, Edith (Hrsg.) (1986): Ex Oriente Lux. European and Oriental Lacquer. Katalog der Ausstellung in Wanderausstellung. Ludwigshafen, S. 64, Nr. 113

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