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Landesmuseum Württemberg Archäologische Sammlungen Provinzialrömische Archäologie [RL 425]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/111009/111009.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Ortolf Harl (CC BY-SA)
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Ehreninschrift für Caracalla und Iulia Domna

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Beschreibung

Die Inschrift wurde aufgrund des Sieges von Kaiser Caracalla (211-217 n. Chr.) über die Germanen errichtet. Vor und nach seinem Feldzug hatte er sich in der Provinz Rätien aufgehalten.Seine Mutter Iulia Domna wird hier als MATRI CASTRORVM bezeichnet, also als Lagermutter.
Die bereits dem Apianus bekannte Inschrift war in der Kirche in Meimsheim vermauert; sie wurde 1912 herausgenommen und von der Gemeinde an das Stuttgarter Lapidarium verkauft.
Die Inschrift ist im Römischen Lapidarium im Neuen Schloss ausgestellt.
[Nina Willburger]

Beschriftung/Aufschrift

IMP(eratori) CAES(ari) M(arco) A[VR(elio) A]N[TON(ino)]PIO FEL(ici)
AVG(vsto)[Par(thico]B[R]IT(annico)
GERM(anico) PONT(ifici) MAXIMO
ET IVLIAE AVG(vstae) MATRI
CASTRORVM
OB VICTORIAM
GERMANICAM
Dem Imperator Caesar Marcus Aurelius Antoninus Pius Felix Augustus, Parthicus, Britannicus, Germanicus, Oberpriester und der Iulia Augusta, der Lagermutter, wegen des Sieges über die Germanen.

Material/Technik

Muschelkalk

Maße

Länge
51 cm
Breite
90 cm
Höhe
59 cm

Literatur

  • Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg (Hrsg.). [Red.: Julia Gräf. Die Autoren: Martin Kemke (2013): Caracalla Kaiser, Tyrann, Feldherr. Darmstadt, Mainz, S. 125 Abb. 18
  • Filtzinger, PhilippHic saxa loquuntur römische Steindenkmäler im Lapidarium Stiftsfruchtkasten und in der Ausstellung "Die Römer in Württemberg" im Alten Schloß = Hier reden die Steine. , S. 154-155 Abb. AS4 Nr. AS 4
  • Haug, Ferdinand ; Sixt, Gustav; Goessler, PeterDie römischen Inschriften und Bildwerke Württembergs. , S. 506 Nr. 358
  • [n/a]Corpus inscriptionum latinarum, Vol XIII, II, 1. Addenda bibliographica praecipue ad cil e periodico Lannée épigraphique nominato excerpta. , Nr. 6459

Laufende Ausstellungen

Römisches Lapidarium -

Im Römischen Lapidarium im Neuen Schloss werden etwa 100 Steindenkmäler aus einer Zeit präsentiert, als große Bereiche von Südwestdeutschland zu den römischen Provinzen Obergermanien und Rätien gehörten. Die ausgestellten Skulpturen, Reliefs und Inschriftensteine datieren von der Mitte des 1. bis um die Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr. Gegliedert nach Themenbereichen zeigen sie die Bedeutung von Steindenkmälern für die Rekonstruktion der Geschichte und Lebensumstände vor fast 2000 Jahren in Württemberg. Als Teil der Sammlung zur römischen Geschichte in Württemberg bilden die Steindenkmäler eine der wichtigsten historischen Quellengattungen unserer Landesgeschichte und beleuchten als einzigartige Zeugnisse die verschiedenen Aspekte des Lebens in den römischen Grenzprovinzen. Bitte beachten Sie, dass das Lapidarium nur nach vorheriger Anfrage per Mail (info@landesmuseum-stuttgart.de) oder Telefon unter 0711 89 535 111 geöffnet ist.

Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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