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GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung Porträtsammlung Freundschaftstempel [A 036]
Porträt Johann Joachim Eschenburg (von Friedrich Georg Weitsch) (Gleimhaus Halberstadt CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Gleimhaus Halberstadt (CC BY-NC-SA)
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Porträt Johann Joachim Eschenburg

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Beschreibung

Johann Joachim Eschenburg (1743-1820) war nach dem Studium der Theologie in Leipzig (1764-1767), wo er u.a. bei Gellert und Clodius hörte und die Bekanntschaft mit Weiße, Engel, Goethe u.a. knüpfte, 1767-1773 Hofmeister am Carolinum in Braunschweig. 1773 wurde er außerordentlicher, 1777 ordentlicher Professor, las u.a. über Literatur und Logik. E. übersetzte aus verschiedenen Sprachen, besonders aus dem Englischen. Seine Shakespeare-Übersetzungen machten ihn bekannt wie auch seine theoretisch-ästhetischen Werke: "Entwurf einer Theorie und Literatur der schönen Wissenschaften" (1783) und "Handbuch der klassischen Litteratur" (1783). E. war Mitarbeiter an Nicolais "Allgemeinen deutschen Bibliothek". Das Spektrum seiner schriftstellerischen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen war immens. Mit vielen Autoren im norddeutschen Raum war E. bekannt. Auch gab er Arbeiten von Zachariae, Ebert, Hagedorn und Lessing heraus. Mit letzterem verband ihn eine enge Freundschaft. Auch weilte er oft bei Gleim, vor allem, wenn er als Erzieher des Sohnes von Maria Antonia von Branconi (Karl II. Wilhelm Ferdinand von Braunschweig-Lüneburg) in Langenstein war (1771, 1783, 1791, 1793, 1794, 1798).
Eschenburg stand mit Gleim von 1772 bis 1802 in regem Briefwechsel.
verso: Joh: Joach: Eschenburg / gem: von / Weitsch.

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

47,3 x 38 cm (mit Rahmen 50,9 x 41,4 cm)

Literatur

  • Becker, Carl (1911): Der Freundschaftstempel im Gleimhause zu Halberstadt. Halberstadt, 071
  • Becker, Carl (1963): Die Bildnisse im Gleimhaus. Halberstadt, 036
  • Jaenicke, Eduard (1865): Inventarium der zum Canonicus-Gleim’schen Nachlasse gehörigen Bücher, Handschriften, Gemälde und Kupferstiche (handschriftlich). Halberstadt, 017
  • Körte, Wilhelm (1811): Johann Wilhelm Ludwig Gleims Leben. Aus seinen Briefen und Schriften. Halberstadt, 087
  • Körte, Wilhelm ([1810/20]): Inventarium der zum Canonicus-Gleimschen-Nachlaße gehörigen Bücher und Handschriften, Kupferstiche und Gemälde. Angefertigt durch Dr. Wilhelm Körte, damit darnach ein wißenschaftlich geordnetes Verzeichniß demnächst angefertigt werden könne. [Halberstadt], IV.166
  • Nachlassinventar (1803): Inventarium des Nachlasses des am 18ten Februar 1803 zu Halberstadt verstorbenen Canonicus und Dom-Secretair Johann Wilhelm Ludwig Gleim, ... Halberstadt, XX.028.20
  • Niemann, Ludwig Ferdinand (1824): Die Stadt Halberstadt und die Umgebung derselben. Halberstadt, 092
  • Scholke, Horst (2000): Der Freundschaftstempel im Gleimhaus zu Halberstadt. Porträts des 18. Jahrhunderts. Bestandskatalog. Bearb. v. Horst Scholke mit einem Essay von Wolfgang Adam. Leipzig, 090
GLEIMHAUS  Museum der deutschen Aufklärung

Objekt aus: GLEIMHAUS Museum der deutschen Aufklärung

Das Gleimhaus ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des Dichters und Sammlers Johann...

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