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Landesmuseum Mainz Mainzer Barock [0/6003]
Astrolabium (GDKE - Landesmuseum Mainz CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: GDKE - Landesmuseum Mainz / Ursula Rudischer (CC BY-NC-SA)
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Astrolabium

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Beschreibung

Ein Astrolabium ist ein Messgerät zur Winkelmessung am Himmel. Angeblich wurde es um 250 v. Chr. in Griechenland entwickelt. Die seit dem Mittelalter bekannten Astrolabien wurden im arabischen Raum weiterentwickelt. Mit ihnen lässt sich am Tag die Höhe der Sonne und bei Nacht die von bestimmten Fixsternen messen. Daraus lassen sich am Tag und in der Nacht die Stunden bestimmen.
Auf der Scheibe ist eine drehbare Sternenkarte, mit deren Hilfe sich die Auf- und Untergangszeiten von Fixsternen und Sternbildern in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bestimmen lassen, was astrologischen und astronomischen Berechnungen erlaubt.
Auch für die Seefahrer ist das Astrolabium zur Navigation unentbehrlich. Die Messung der Kulminationshöhe bekannter Fixsterne ermöglicht die Berechnung der geografischen Breite. Mit Kenntnis der aktuellen Uhrzeit lässt sich darüber hinaus auch die geografische Länge ermitteln. In der europäischen Schifffahrt wurden Astrolabien hauptsächlich zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert zur Navigation verwendet und sind Vorläufer des Sextanten.

Material/Technik

Messing, graviert

Maße

H: 35,8 cm; D: 26,8 cm

Landesmuseum Mainz

Objekt aus: Landesmuseum Mainz

Das Landesmuseum Mainz ist eines der ältesten Museen in Deutschland. Sie finden es im Zentrum von Mainz im ehemaligen kurfürstlichen Marstall, der...

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