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Stadtmuseum Simeonstift Trier Möbel [VI 0205]
Pyramidensekretär (Stadtmuseum Simeonstift Trier CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Stadtmuseum Simeonstift Trier (CC BY-NC-ND)
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Pyramidensekretär

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Beschreibung

Der zweiteilige Sekretär besitzt einen Aufsatz in Form einer halbierten, gemauerten Pyramide, die oben mit einem liegenden, zylinderförmigen Uhrenkasten abgeschlossen wird. Sie ruht auf einem geraden, zweitürigen Unterschrank, der auf kurzen Sockelfüßen steht. Der Unterschrank ist mit einer Wildkirschbaumholz- Marketerie versehen, die eine Mauerung aus Ziegeln imitiert. Durch die Färbung der „Fugen“ mit Rebschwarz werden diese betont, und es entsteht ein rustikaler Eindruck. An den Kanten des Schrankes sind kleine, 7 mm starke Brettchen aufgelegt, die Ecksteine nachahmen. Das Eisenschloss der rechten Tür wird durch einen drehbaren „Ziegel“ verdeckt. Eine schmale verdeckte Schlagleiste findet sich an der linken Tür, die mit einem eisernen Feststellhaken arretiert werden kann. Der daraufsitzende Schreibschrank in Form einer halben Pyramide wurde ursprünglich von einer runden Uhr bekrönt, die heute leider verloren ist. Ihr originales, rückwärtiges Stützbrett und der zylinderförmige Uhrenkasten sind erhalten geblieben. Auch im Sekretäroberteil imitiert die Marketerie eine Ziegelmauerung. Hier sind die „Ziegel“ aus Wildkirschbaumholz von Fugen aus Buchsbaumadern umgeben. Die unteren beiden Reihen aufgelegter Brettchen wiederholen die Struktur der Ecksteine des Unterschranks und erzeugen so optisch Übergang und Verbindung zwischen Unter- und Oberteil. In die Front ist eine schräge Schreibklappe eingebaut, deren Marketerie ebenfalls die beschriebene „Mauerung“ aufweist, sodass die Oberfläche der Pyramide optisch nicht gestört wird. Wie schon beim Unterschrank wird ihr Schloss von einem drehbaren „Ziegel“ verdeckt. Im oberen Drittel der Front findet sich eine aus Platanenholz marke tierte und mittels einer Umrandung aus Rebschwarz von der Mauerung optisch getrennte, streng geometrische Kartusche, deren Form an einen Grundriss erinnert. Ein Bogenfries aus aufgelegten Brettern aus Buchsbaumholz bildet unterhalb des Uhrenkastens auf den drei sichtbaren Seiten den Abschluss der Pyramide. Wie der Pyramidenaufsatz ist auch der zylinderförmige Uhrenkasten mit derselben Marketerie aus Wildkirschbaumholz mit Fugen aus Buchsbaumadern verziert.

Material/Technik

Fichte, Tanne, Eiche, Wildkirschbaum, Buchsbaum, Platane, Eisen

Maße

H 210 cm, B 120 cm, T 60 cm

Literatur

Stadtmuseum Simeonstift Trier

Objekt aus: Stadtmuseum Simeonstift Trier

Das Museum ist ein stadtgeschichtliches Museum mit Sammlungsschwerpunkten auf Zeugnissen der Trierer Stadtgeschichte sowie auf Kunst und Kultur der...

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