Weites Buckelgefäß mit breiten, bis an den Rand reichenden Bandhenkeln. Die Schulter ist mit sechs aufgesetzten Buckeln mit nach unten offener vierfacher Umrillung verziert. Diese Gefäßform wird aufgrund ihrer formalen Ähnlichkeit mit den Weinmischgefäßen der griechischen Antike z. T. Krater genannt. Sie erscheint im Gefäßspektrum der Lausitzer Kultur in der sogenannten Fremdgruppen- und Jungbronzezeit.
Auch anderer Gefäße aus Grab 4 von Lieske weisen typische Merkmale der Fremdgruppenzeit auf (vgl. IV 0042).
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