Kännchen mit eiförmigem Körper und abgesetztem kurzem Kegelhals. Die Randkante ist ist wulstig nach außen verdickt. Der randständige Bandhenkel ist auf die obere Schulter geführt. Bis auf Abplatzungen am Boden ist das Stück vollständig erhalten, allerdings wurde es nach dem eigentlichen Brennvorgang noch einmal (sekundär) großer Hitze ausgesetzt, die so stark war, dass es auf einer Seite sogar zu Blasenbildung des Tons kam. Wahrscheinlich war das Gefäß bei der Verbrennung des Leichnams dem Feuer ausgesetzt, bevor es dann mit weiteren Beigabengefäßen mit in das Grab gegeben wurde.
Das Stück wurde allerdings ohne Dokumentation des Grabzusammenhangs von einem Gräberfeld geborgen.
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