Der flämische Maler David Teniers gilt als Erneuerer der Historienmalerei, der Genremalerei, der Landschaftsdarstellung, des Porträts und der Stilllebenmalerei. Er war Hofmaler und Galeriedirektor in Brüssel und gründete die Antwerpener Akademie, die nach dem Tod der großen flämischen Künstler wie Rubens und van Dyck eine neue Künstlergeneration hervorbringen sollte. Teniers war ein ausgesprochen produktiver Maler. Am bekanntesten ist er für seine Genregemälde mit bäuerlichen und ländlichen Szenen. Teniers schuf unter anderem bäuerliche Schankstubenszenen mit Trinkern, Rauchern und Kartenspielern neben Motiven wie Volksfesten, Soldatenwachstuben, Alchimisten und Hexenküchen. Hiervon können ihm und seiner Werkstatt etwa 800 Gemälde zugeschrieben werden. Das Gemälde Drei Raucher ist ein Beispiel dafür. In der Darstellung dieser Szenen unterscheidet er sich durch eine maßvollere, weniger derbe Ausgestaltung von seinen Zeitgenossen.
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