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Museum Naturalienkabinett Waldenburg Linck-Sammlung Medizinische Objekte und Humanpräparate Naturalienkabinett [NAT 7448]
Fötus mit Lippen-Kiefer-Gaumenspaltensyndrom (Spiritiuspräparat) (Museum - Naturalienkabinett Waldenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum - Naturalienkabinett Waldenburg / Stoye, Fanny (CC BY-NC-SA)
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Fötus mit Lippen-Kiefer-Gaumenspaltensyndrom (Spiritiuspräparat)

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Beschreibung

Menschliches Neugeborenes (männlich) mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte und offenem Rücken im Bereich des Kreuzbeins, aufrecht in Präparateglas in Alkohol, vernähte Sektionsschnitte. Präparateglas mit rot lackierter Schweinsblase verschlossen. Das sehr große Kinderpräparat wirkt durch seine frontale Sitzhaltung eindringlich und verstörend. Es ist ein Beispiel für die Untauglichkeit und die diskriminierende Konnotation des historischen Begriffs der „Mißbildung“. Derartige Fehlbildungen sind heute in der Regel gut behandelbar. (Text: Dr. Thilo Habel)

Belegt im Linck-Index I. (1783), S. 3, No. 27: " Ein in Leipzig gebohrnes Kind mit der doppelten Haasenscharte. Ist 1722 geboren und in den Bresl. Sammlungen in 24 Versuche pag. 563 beschrieben."

Sehr wahrscheinlich ist dieses Präparat Folge der vertieften wissenschaftlichen Kooperation zwischen Johann Heinrich Linck d. Ä. und dem Breslauer Stadtarzt Johann Kanold (1679-1729).

Material/Technik

Glas; menschliches Präparat; Alkohol; Schweinsblase

Maße

Höhe des Glases: 45,7 cm; Durchmesser: 17,3 cm

Karte
Gesammelt Gesammelt
1722
Leipzig
Hat gelebt Hat gelebt
1722
Leipzig
1721 1724
Museum Naturalienkabinett Waldenburg

Objekt aus: Museum Naturalienkabinett Waldenburg

Das Naturalienkabinett Waldenburg wurde im Jahre 1840 von Otto Viktor I., Fürst von Schönburg-Waldenburg (1785-1859) gegründet. Es ist eines der...

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