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Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-III 593]
Porträt Bernhard, Herzog von Sachsen-Weimar (1604-1639) (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
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Porträt Bernhard, Herzog von Sachsen-Weimar (1604-1639)

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Beschreibung

Porträt von Bernhard, Herzog von Sachsen-Weimar. Der deutsche Feldherr wird hier als Brustbild nach rechts gezeigt. Seine Augen haften wohl am linken Blattrand. Er hat etwas längere, dunkle Haare, einen dünnen Schnurrbart und den Ansatz eines Kinnbartes. Er trägt eine eng anliegende Rüstung mit weißem Kragen darüber. An seinem Hals könnte eine Auszeichnung haften. Das Bildnis ist rechteckig gerahmt.
Bernhard von Sachsen-Weimar hatte kurzzeitig in Jena an der Universität studiert. Es zog ihn dann mehr zum höfisch-ritterlichen Leben an den Hof seines Verwandten, des Herzogs Johann Casimir von Sachsen-Coburg. Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen nahm Bernhard 1620 in die "Fruchtbringende Gesellschaft" auf. Mit Ausbruch des böhmischen Krieges begann Bernhards militärische Laufbahn. Er kämpfte zunächst im schwedischen Heer unter König Gustav Adolf, nach dessen Tod befehligte er die schwedischen Truppen fast allein. Nach einer hohen Niederlage 1634 schloss er mit Frankreich einen Bund. Er kämpfte für sie an der Front und bestimmte dann das eroberte Breisach zum Sitz seiner Fürstlich Sächsischen Regierung.
Die Signaturen am unteren Motivrand verraten, dass es sich beim ausführenden Stecher um den in Dresden als Reproduktionsstecher tätigen Moritz Steinla (1791-1858) handeln muss. Er hat dieses Bildnis hier als Stahlstich ausgeführt. Die Vorlage ist nicht ganz sicher, wahrscheinlich handelt es sich aber um Maler und Zeichner Christian Gottlob Richter (1759-1830). Ein weiteres Exemplar des vorliegenden Bildnisses befindet sich im Gleimhaus in Halberstadt.

Signatur: C. Richter gem. M. Steinla gest.

Beschriftung: BERNHARD Herzog zu Sachs. Weimar.

Material/Technik

Stahlstich

Maße

H: 24,8 cm; B: 20,7 cm (Blattmaß).

Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

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