museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Stiftung Händel-Haus Halle Bilder- und Graphiksammlung [BS-IV 10c]
The Harlot's Progress, Blatt 4: Beim Hanfklopfen in Bridewill (Stiftung Händelhaus, Halle CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Händelhaus, Halle (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

The Harlot's Progress, Blatt 4: Beim Hanfklopfen in Bridewill

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Dieses Blatt gehört zu einer sechsteiligen Bildserie namens "The Harlot´s Progress" (Der Werdegang einer Dirne), die von dem britischen Maler und Grafiker William Hogarth (1697-1764), einem bedeutenden Künstler des 18. Jahrhunderts, der sich sozialkritisch mit seiner Umwelt auseinander gesetzt hat, stammt. Diese Reihe schuf er zwischen 1730/1731 bis 1732. In diesen Radierungen geht es um eine junge Frau, die nach London kommt, um zu arbeiten und zur Prostituierten wird.
Auf diesem Blatt wird M. Hackabout im Zuchthaus von Bridewill gezeigt. Sie wurde zur Strafe dorthin gebracht und muss nun arbeiten. Man sieht sie im Blatt links Hanf auf einem Holzbock mit einem Hammer bearbeitend, der zur Herstellung von Galgenstricken gedacht ist. Neben ihr droht ihr der Gefängniswerter mit dem Stock, seine Frau steht dicht an der ehemaligen Mätresse, zupft an ihren Kleidern und zwinkert dem Betrachter zu. In einer Reihe von links ab der Hackabout nach rechts hinten stehen weitere Verurteilte beim Hanf klopfen, darunter ein Kartenbetrüger, eine Minderjährige und eine schwangere, schwarze Frau. Rechts im Vordergrund erkennt man die ehemalige Dienerin der Prostituierten, sie hat ein Bein auf einen Bock gestellt und präsentiert sich in den Schuhen ihrer ehemaligen Herrin. Ganz links erkennt man noch einen Arbeitsverweigerer, dessen Hände in einem Holzstock verankert sind.
Das vorliegende Blatt wurde von dem Maler und Kupferstecher aus Göttingen, Ernst Ludwig Riepenhausen (1762-1840), nach der Vorlage von Hogarth hergestellt.

Signatur: W. Hogarth inv.t. pinx.t. R. del. sc.

Beschriftung: Plate 4.

Material/Technik

Radierung

Maße

H: 23,7 cm; B: 33,7 cm (Blattmaß). H: 19 cm; B: 25,4 cm (Plattenmaß).

Literatur

  • Sasse, Konrad (Hrsg.) (1966): Katalog zu den Sammlungen des Händel-Hauses in Halle : 4. Teil: Bildsammlung - Hogarth-Graphik, Darstellungen zur Geschichte, Händel-Pflege und Musikkunde. Halle an der Saale
Stiftung Händel-Haus Halle

Objekt aus: Stiftung Händel-Haus Halle

1937 erwarb die Stadt Halle das in der Großen Nikolaistraße gelegene Geburtshaus des berühmten Komponisten Georg Friedrich Händel und eröffnete hier...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.