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Meissen Porzellan-Museum Meissen Porzellan-Stiftung GmbH [MPS 009502]
Die Zeit (Meissen Porzellan-Stiftung GmbH CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Meissen Porzellan-Stiftung GmbH / Maik Krause (CC BY-NC-SA)
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Die Zeit

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Beschreibung

Chronos mit Taschenuhrgehäuse. Symbole, die das Vergängliche darstellten, waren im Barock sehr beliebte Motive in der Porzellangestaltung.
Mit der Gestaltung von Uhrgehäusen aus Meissener Porzellan befassten sich als eine der Ersten Georg Fritzsche (1698-?) und Johann Gottlieb Kirchner (1706-?) ab etwa 1726. Bei den frühen Meissener Uhren sind die Figuren dem Gehäuse völlig untergeordnet. Sie sind schmückendes Beiwerk. Anfang des 20. Jahrhunderts dagegen sind die Figuren die Hauptelemente und die Uhr spielt nur noch eine Nebenrolle.
Die technische Entwicklung der Uhrwerke beeinflusste den Stil der Uhrgehäuse, ebenso wie der Kunstgeschmack der jeweiligen Zeit. Mitte des 18. Jahrhunderts setzte die Zusammenarbeit der Uhrmacher mit Schreinern, Bronzegießern, Graveuren und Vergoldern, später auch der Emaillierer neue Impulse. Fein gravierte, ziselierte und feuervergoldete Bronzegehäuse im Stil zwischen Louis XV. und Louis XVI. kamen in Mode. Kostbare Porzellangehäuse, Fayence- und Majolikaarbeiten entstanden. Louis-XV.-Pendulen (Pendeluhren), montiert mit wertvollen Porzellangruppen gehören zu den kostbarsten Uhren aus dem Frankreich des 18. Jahrhunderts. Viele Uhren entstanden offenbar für die Liebhaberei des Fürsten oder für die fürstliche Kunstkammer oder als wertvolles Geschenk.

Material/Technik

Porzellan, Aufglasurmalerei, Gold

Maße

H 35 x B 21 x T 15 cm

Karte
Form entworfen Form entworfen
1747
Johann Joachim Kändler
Meißen
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1747
1746 1749
Meissen Porzellan-Museum

Objekt aus: Meissen Porzellan-Museum

Die Porzellan-Manufaktur Meißen ist die traditionsreichste Manufaktur Europas. Seit der Gründung der Manufaktur im Jahre 1710 steht MEISSEN® für hohe...

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