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Museum August Kestner Antike Kulturen [3119]
Bankett-Teilnehmerin (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Christian Rose (CC BY-NC-SA)
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Bankett-Teilnehmerin

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Beschreibung

Die neue etruskische aristokratische Oberschicht, die sich im 7. Jahrhundert v. Chr. herausbildete, importierte aus dem Vorderen Orient nicht nur begehrte Prestigegüter. Auch Sitten und Gebräuche wurden übernommen, wie das ritualisierte Trinkgelage, bei dem die Gäste zu Tisch lagen.
Anders als bei den Griechen oder Römern war es den Etruskerinnen gestattet, gemeinsam mit den Männern am Bankett teilzunehmen. Dieses zeigt, dass den Frauen in der Öffentlichkeit eine größere Freiheit zugesprochen wurde. Sie durften beispielsweise auch, anders als ihre griechischen oder römischen verheirateten Geschlechtsgenossinnen, öffentliche Veranstaltungen im Theater oder den Sportarenen besuchen. Von politischen Ämtern waren sie allerdings ebenfalls ausgeschlossen. (AVS)

Ehem. Sammlung August Kestner, Rom

Material/Technik

Bronze / gegossen

Maße

Höhe: 3,6 cm, Breite: 5,3 cm

Ausführliche Beschreibung

Nach rechts gelagerte Frau, das rechte Bein angewinkelt hoch gestellt und auf den linken Ellenbogen gestützt. Sie ist bekleidet mit einem Mantel, der über den Kopf gezogen ist und nur Augen und Stirn freilässt.
Das Bohrloch zwischen den Knien diente zur Befestigung an einem Gerät oder Gefäß.

Literatur

  • Gercke, Wendula Barbara (1996): Etruskische Kunst im Kestner-Museum. Hannover, 199 Nr. 253
Karte
Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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