museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
LWL-Freilichtmuseum Hagen Objekte aus über 60 Jahren LWL-Freilichtmuseum Hagen [2009-0056]
Firmenschild Söding & Halbach (LWL-Freilichtmuseum Hagen CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: LWL-Freilichtmuseum Hagen / Fotoservice Sagurna (CC BY-NC-ND)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Firmenschild "Söding & Halbach"

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die runde gusseiserne Platte trägt Firmennamen, Sinnspruch und Markenzeichen. Zwei flache Stahlreifen gliedern die Platte. In der äußeren Zone umlaufend der Spruch „Vergiss mein nicht“ und die Initialen „S & H“, im Zentrum der Platte ist ein stilisiertes Vergissmeinnicht zu sehen. Die Platte ist farblich gefasst in blassgrün und blau. Rückseitig besitzt sie drei Wandhalter.

Bis zum Frühjahr 2009 hing das Firmenschild an dem ehemaligen Firmengebäude. Söding & Halbach ist ein alter Hagener Betrieb, dessen Anfänge bis auf das Jahr 1783 zurückreichen, als Johan Caspar Söding einen Reckstahlhammer am Widey pachtete. Einen der Produktionsschwerpunkte der Firma bildeten im 19. Jahrhundert Ambosse, die die eisenverarbeitenden Betriebe im märkischen Sauerland benötigten. Nach 1900 stellte die Firma vor allem Spezialstähle her und konzentrierte sich auf die Produktion schwerer Werkzeuge.

Von der Gründung des noch stark handwerklich geprägten Unternehmens im 18. Jahrhundert, über die Industrialisierung bis zum Ende im Strukturwandel des 20. Jahrhunderts durchlief das Unternehmen eine Geschichte, die typisch ist für viele Betriebe der Region. Die Firma führte seit etwa 1860 als Marke einen Kreis mit der Inschrift „Vergiss mein nicht“, der Abbildung einer entsprechenden Pflanze sowie ihren Initialen. Sie wurde im Laufe der Zeit nur wenig verändert.

Damit besaß Söding & Halbach bereits sehr früh ein Markenzeichen, dessen Wahl sicher mit dem Wunsch verbunden war, bei der Kundschaft dauerhaft in Erinnerung zu bleiben. Es diente als „Fabrik-Zeichen“ dazu, die Produkte zu kennzeichnen und wurde in der Werbung eingesetzt.

(Autor: Lutz Engelskirchen)

Material/Technik

Gusseisen

Maße

H: 18,5 cm x Ø 97,5 cm

Literatur

  • Funke, Liselotte (2002): Hagener Traditionsfirmen. In: Heimatbuch Hagen + Mark 43. Hagen.
  • Landschaftsverband Westfalen Lippe (2010): Museumsreif! Als Handwerk und Technik ins Freilichtmuseum kamen. Hagen, Seite 124f.
  • Söding, Ellen; Söding, Dietmar (1963): 180 Jahre Söding-Stahl. Hagen.
LWL-Freilichtmuseum Hagen

Objekt aus: LWL-Freilichtmuseum Hagen

Das LWL-Freilichtmuseum Hagen, Westfälisches Landesmuseum für Handwerk und Technik , ist eines der siebzehn Landesmuseen des Landschaftsverbandes...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.