Der Tischzappler wurde um 1750 in Süddeutschland gefertigt. Schauseitig hat er ein mit stilisierten C-Schwüngen und unterhalb zwei Akanthusblättern graviertes Messingziffernblatt. Der kupferne Zahlenreif ist mit geschwärzten römischen Zahlen für die Stunde und arabischen Zahlen für die Minute versehen. Die beiden Zeiger sind wahrscheinlich aus Silber gefertigt. Der Tischzappler steht auf zwei Füßen und hat zudem hinten einen flachen Stützfuß aus Eisen.
An der Messingplatte ist rückseitig ein oben halboffenes Uhrwerk mit Spindelhemmung befestigt. An dem Uhrwerk ragt ein kleiner Balken heraus, an dem das Pendel hängt. Da es wie ein Kuhschwanz schnell hin und her schwingt, wird es auch Kuhschwanzpendel genannt.