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Museum August Kestner Antike Kulturen Gefäßkeramik und Vasenmalerei [1935.200.984]
Doppelgefäß mit Tierhenkeln (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Christian Tepper (CC BY-NC-SA)
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Doppelgefäß mit Tierhenkeln

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Beschreibung

Die beiden separat gefertigten Gefäße sind auf der Töpferscheibe entstanden. Die Henkel stellen jeweils ein weibliches und ein männliches Schaf dar. Die Schafe und der Gebrauch der Töpferscheibe sind auf das Engste mit dem Nahen Osten verbunden. Dieses Gebiet zwischen Syrien und Anatolien, wo das Gefäß entstanden ist, wird auch der ‚Fruchtbare Halbmond‘ genannt. Es gilt als eine der Ursprungsregionen der ‚neolithischen Revolution‘ ab dem 12. Jahrtausend v. Chr. Sie bezeichnet den Übergang von der wildbeuterischen Lebensweise zu Ackerbau oder Viehzucht. Hier wird Ende des 4. Jahrtausends auch die Töpferscheibe erfunden. (AVS)

Material/Technik

Ton / handgeformt

Maße

Höhe: 9,4 cm, Breite: 18,3 cm

Ausführliche Beschreibung

Die beiden separat auf der Töpferscheibe gefertigten Gefäße sind in der Mitte durch ein massives Zwischenstück miteinander verbunden. Die Henkel sind jeweils in Form eines stehenden Säugetieres gebildet. dabei handelt es sich um ein weibliches und ein männliches Schaf (Schafbock und Schaf).

Literatur

  • Bonatz, Dominik - Siebert, Anne Viola (Hrsg.) (2007): Gilgamesch. Archäologie einer unsterblichen Gestalt im Alten Orient. Hannover, 44 Nr. 26
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Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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