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Museum August Kestner Antike Kulturen Galvano-Repliken der Firma Emile Gilliéron & Sohn [1901.7d]
Pokal, sog. ‚Nestorbecher‘ (galvanoplastische Nachbildung) (Museum August Kestner CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum August Kestner / Christian Tepper (CC BY-NC-SA)
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Pokal, sog. ‚Nestorbecher‘ (galvanoplastische Nachbildung)

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Beschreibung

Galvanoplastische Nachbildung eines Goldbechers. - Die Form des bis heute einmaligen ‚Kelches‘ mit den Tauben auf den Henkeln entspricht in etwa der Beschreibung, die Homer vom Becher des Nestor gibt (Ilias 11, 632–637). Weil Homer nur wenige und unklare Informationen zum Aussehen des Bechers gibt, wurde dieser bereits in der Antike ausführlich diskutiert.
Heinrich Schliemann fand 1876 in Mykene einen Goldbecher, der in seiner Gestalt dem von Homer beschriebenen nahekommt; er glaubte daher, das reale Vorbild dieses Gefäßes gefunden zu haben. (AVS)

Original: Gold; Späthelladisch I (1580–1530 v. Chr.); Mykene, Gräberrund A, Schachtgrab IV; Athen, Nat. Mus.

Material/Technik

Kupferniederschlag, vergoldet

Maße

Höhe: 14,45 cm

Ausführliche Beschreibung

Konischer Becher, leicht zerdrückt, mit hohem zylinrischem Fuß, breite Fußplatte und zwei angenieteten "Rollenhenkeln", die zusätzlich noch je eine Stütze in Form eines schmalen durchbrochenen Goldblechs besitzen.Auf der Henkeloberseite je eine Taube.

Literatur

  • Wolters, Paul (ohne Jahr): Galvanoplastische Nachbildungen mykenischer und kretischer (minoischer Altertümer) von E. Gilliéron & Fils. Geislingen, Kat. 2 Taf. 6
Karte
Hergestellt Hergestellt
1900
Württembergische Metallwarenfabrik (WMF)
Geislingen an der Steige
Hergestellt Hergestellt
1900
Gilliéron, Emile
Athen
1899 1902
Museum August Kestner

Objekt aus: Museum August Kestner

Das Museum August Kestner ist benannt nach August Kestner (1777-1853). Das älteste städtische Museum in der Landeshauptstadt Hannover wird von einer...

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