Die Münze ist gut erhalten, die Ränder sind zum Teil jedoch stark abgegriffen, so dass die Buchstaben nicht alle lesbar sind. Die Münze hat einen Durchmesser von 3 cm, ist jedoch nicht völlig rund, die Stärke beträgt 0,5 cm. Avers: Sichtbar ist das Porträt eines bärtigen Mannes im Profil nach rechts blickend mit Lorbeerkranz, der im Nacken mit einer Schleife zusammengebunden ist. Aufgrund der Frisur und der Bartgestaltung scheint die Ansprache als Antoninus Pius wahrscheinlich. Am rechten Münzrand ist noch lesbar PIVS I? PIM; die folgenden Buchstaben sind zu stark abgenutzt und so nicht mehr lesbar. Revers: Hier ist eine stehende weibliche Figur zu erkennen. Sie blickt nach links, ihr rechter Arm ist nach unten ausgestreckt, sie scheint etwas in ihrer Hand zu halten. Über ihrer Hand befindet sich eine runde Abplatzung, deshalb ist der Gegenstand nicht eindeutig zu erkennen. In ihrer linken hält sie einen Stab, dessen oberes Ende, sowie ihr Kopf, stark abgenutzt ist. Links und rechts neben dem Stab Sind Ähren? sichtbar, demnach könnte es sich hier um Cybele handeln. Die Buchstaben S und C sind je zu einer Seite der weiblichen Figur deutlich zu erkennen, die wie folgt aufgelöst werden senatus consultum - Beschluss des Senats oder senatus consulto - Auf den Beschluß des Senats. Vergleiche hierzu Kampmann 2011 (S.34). Am rechten Rand der Münze sind noch die Buchstaben S und IIII zu erkennen.
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