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Museum Niesky Johann-Raschke-Haus Bildungs- und Erziehungswesen der Brüdergemeine [3/20]
Heinrich Lhotzky: Der Planet und ich (Museum Niesky CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Museum Niesky (CC BY-NC-ND)
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Heinrich Lhotzky: Der Planet und ich

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Beschreibung

In seiner 1925 erschienen Autobiografie „Der Planet und ich“ widmet der Schriftsteller Heinrich Lhotzky ein Kapitel seinen Eindrücken und Erinnerungen an seinen zweijährigen Schulbesuch am Nieskyer Pädagogium, welches er um 1870 besuchte.
Einstieg in das Kapitel ist ein Gespräch mit einem befreundeten Gymnasialprofessor, über den Roman „Gottfried Kämpfer“ von Hermann Anders Krüger, welcher ihm das Buch mit folgenden Worten vorlegte: „Ich habe jetzt ein Erziehungsbuch gelesen, das ist wirklich glatt erlogen. So was gibt's gar nicht.“ Lhotzky erwidert daraufhin: „Hören Sie, nach dem Wenigen, was ich hier flüchtig lese, kann ich Ihnen schon sagen, daß alles wahr ist, was in dem Buche steht. Ich habe es selbst erlebt, war selbst Schüler von Girdein. Wenn man das Wort umkehrt, heißt es Niedrig, und in meiner Jugend erschien ein entzückendes Buch, das führte die Aufschrift: Tapeinon, und war von einem Lehrer unserer Anstalt namens Schneider geschrieben. Ich kannte alle darin erwähnten Schüler. Das waren meine Kameraden. Und das griechische Tapeinon heißt im Deutschen niedrig. In allen slawischen Sprachen aber heißt niedrig Niesky…“

Im folgenden berichtet er über Erziehung, Pädagogik, Tagesablauf und Erlebnisse an der Nieskyer Internatsschule der Herrnhuter Brüdergemeine.

Das Buch wurde 1925 vom Haus Lhotzky Verlag Ludwigshafen, Bodensee herausgegeben, Druck: H. Laupp jr in Tübingen.

Material/Technik

Papier/Pappe / gedruckt

Maße

Länge: 140 mm, Höhe: 197 mm, Breite: 23 mm

Museum Niesky Johann-Raschke-Haus

Objekt aus: Museum Niesky Johann-Raschke-Haus

Das Museum Niesky untergliedert sich seit 2014 in die Häuser Konrad-Wachsmann-Haus als Fachmuseum zum Historischen Holzhausbau und...

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