museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Glas [XIII 1020]
Trichterpokal mit Blütenzweigen, XIII 1020. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Lindner, Daniel (2019) (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Trichterpokal mit Blütenzweigen

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Kelchpokal aus farblosem Glas, große, leicht ansteigende Fußplatte mit Fiederblattdekor, massiver Schaft aus Ringscheiben und Baluster mit sieben gekniffenen und dann gedrehten Diagonalrippen. Die trichterförmige Kuppa ist am Ansatz massiv. Das mittlere Register der Wandung ist durch übereinanderstehende Kugelungen in fünf Felder unterteilt, darin mattgeschnittene Blumen und Blattzweige, darüber eine Fiederranke, Mündungsrand verwärmt.

Dieser Gläsertyp wurde zwischen 1680 und 1700 in größerer Stückzahl von der Potsdamer Glashütte produziert. Ähnliche Pokale befinden sich in der Stiftung Stadtmuseum Berlin, im Bayerischen Nationalmuseum München, im Focke-Museum Bremen und im Staatlichen Museum Schwerin (vgl. Schmidt, Brandenburgische Gläser 1914, Taf. 4.2; Rückert, Die Glassammlung des Bayerischen Nationalmuseums, 1982, Kat. 610; Baumgärtner, Glaskunst vom Mittelalter bis zum Klassizismus, 1987, Kat. 183, S. 216f.; Götzmann/Kaiser, Gläserne Welten, Kat. 81, S. 144). Ungewöhnlich ist der gedrehte Schaftbaluster, der in Kombination mit dem Dekor an einen Ursprung im Riesengebirge denken lässt (vgl. Schaich, Reine Formsache, 2007, Kat. 193, S. 155; Dexel, Gebrauchsglas, 1977, Kat. 187, S. 187).

Verena Wasmuth

Material/Technik

Glas, farblos, Mattschnitt, geschliffen

Maße

Hauptmaß: Höhe: 19.50 cm Durchmesser, Kuppa: 10.70 cm

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.