museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Museumsfabrik Pritzwalk Vereinswesen [002.00106]
Fahne des Arbeiter - Geselligkeitsverein Meyenburg (Museumsfabrik Pritzwalk CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museumsfabrik Pritzwalk (CC BY-NC-SA)
2 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Fahne des Arbeiter - Geselligkeitsverein Meyenburg

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Ende des 19. Jahrhunderts gründete sich der evangelische Arbeiter–Geselligkeits-Verein in Meyenburg. Im Mittelpunkt standen gemeinsame Interessen wie die gegenseitige Unterstützung der Mitglieder, die gemeinsame Freizeitgestaltung und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Nach außen gab der Verein sich allerdings unpolitisch, da offenes Handeln Strafmaßnahmen nach sich ziehen konnte. Es herrschte eine starke Bindung an die preußische Monarchie und die christlichen Tugenden.

Im Zentrum der Fahne wurde das Stadtwappen auf das helle Fahnenblatt gezeichnet. Die Bildsprache entspricht noch nicht der heutigen Blasonierung des Stadtwappens. Der Vogel über der Burg sitzt, statt zu fliegen. Das Tor ist braun statt blau und der sonst vierblättrige grüne Zweig besteht hier aus vier Ähren etc.

Ein Kranz aus Eichenlaub und Lorbeerzweig als Elemente einer typischen Bildsprache umschließt das Meyenburger Stadtwappen. Das Eichenlaub sollte Kraft, Widerständigkeit und Männlichkeit ausdrücken, während der Lorbeerzweig Sieg, Elan und Patriotismus symbolisiert. Der helle Fond der dreischichtigen Fahne wurde von Hand bemalt. Florale Ornamente zieren die Ecken der Fahne. Stilisierte Lilien stehen unter anderem für Fruchtbarkeit, Weiblichkeit und Einheit. Der blaue Fond der Kehrseite zeigt in goldenen Lettern „Fürchtet Gott! Ehret den König! Habt die Brüder lieb!“ Ein biblischer Vers aus dem ersten Buch Petrus. So lautete die Losung vieler evangelischer Arbeitervereine.

Material/Technik

Textil

Maße

Höhe: 107, Breite: 119

Museumsfabrik Pritzwalk

Objekt aus: Museumsfabrik Pritzwalk

Wer mehr über die Industrialisierung im ländlichen Raum erfahren möchte, taucht in der Museumsfabrik Pritzwalk in die Zeit um die Wende vom 19. zum...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.