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Museum für Sepulkralkultur Religionen und Weltanschauungen [M 2017/53]
Hausaltar (Triptychon) (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum für Sepulkralkultur / Ulrike Neurath (CC BY-NC-SA)
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Hausaltar (Triptychon)

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Beschreibung

Kleiner aufklappbarer 3-teiliger Hausaltar (Triptychon) aus Holz, aufklappbar, mit Schließvorrichtung (Schlüssel ist jedoch nicht mehr vorhanden); das Schlüsselloch ist mit einem Messingbeschlag akzentuiert. Der Hausaltar besteht aus einer gestuften Standfläche, die umlaufend mit einem plastischen Blütendekor versehen ist. Darüber folgt der eigentliche Altarschrank mit zwei Türen, dessen Abschluss mit einem Sims ausgestattet ist, der ebenfalls ein plastisches Blütenband aufweist und außerdem von einem umlaufenden abstrahierten plastischen spitzknospigen Blütenmotiv bekrönt ist. Zuoberst sind des Weiteren runde Griffe angebracht. Die Bildmotive der Türen (innen und außen) sind in die Türgefache eingelassen und auf Kartonagen aufgebracht. Es handelt sich um Motivdrucke. Aus Kartonage ist auch das Passapartout geschnitten. Die Passepartouts sind goldfarben, wobei das Passepartout des Mittelsteils (innen) heller ist. Die inneren Gefache sind im oberen Bereich mit dekorativen Holzelementen versehen. Der Mittelteil des Altars, dem zentralen Bildmotiv, kann von einer Glasplatte geschützt werden; diese wurde jedoch herausgenommen und beiliegend mitgeliefert. Unter dem Mittelteil befindet sich die eingegekerbte Inschrift "Custodit dominus omnia ossa eorum" (Der Herr behütet alle ihre Gebeine). Die Motivdarstellungen entsprechen den gemalten Szenen von Gérard David: Johannes tauft Jesus, Mittelteil des Triptychons von Jean des Trompes, 1505, im Groeninge Museum in Brügge; darauf sind auch die Stifter und die Schutzheiligen zu sehen; Auftraggeber: Jean des Trompes (Altar des Jean des Trompes).

Material/Technik

Holz (Eiche), Papier, Kartonage, Metall; bedruckt

Maße

Höhe: 66 cm, Breite: geschl. 41 cm/geöffn. 69 cm, Tiefe: 16 cm

Karte
Museum für Sepulkralkultur

Objekt aus: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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