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Sandelsches Museum Kirchberg an der Jagst [o. Inv.]
Fossiler Backenzahn M2 links des <e>Stephanorhinus kirchbergensis<e> (Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart / Bernhard Ziegler (CC BY-NC-SA)
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Fossile Backenzähne des Waldnashorns Stephanorhinus kirchbergensis

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Beschreibung

Das Waldnashorn besiedelte in den pleistozänen Warmzeiten (vor 600.000 bis 100.000 Jahren) die Waldgegenden des eurasischen Kontinents. Als fossile Art wurde das Tier erstmals 1839 durch den Stuttgarter Arzt und Paläontologen Georg Friedrich von Jäger (1785-1866) wissenschaftlich beschrieben. Dem von Jäger eingeführten wissenschaftlichen Namen Rhinoceros kirchbergensis lagen Zahnfunde aus Kirchberg an der Jagst zugrunde, die heute im Staatlichen Museum für Naturkunde in Stuttgart aufbewahrt werden. Der Gattungsname für das ausgestorbene Waldnashorn des Pleistozän wurde später durch die Bezeichnung Stephanorhinus ersetzt.
Jäger bestimmte die Art nach zwei fossilen Backenzähnen, die 1823 in einer Sandgrube nahe Kirchberg entdeckt worden waren: Der größere linke M2 (2. Oberkiefermolar) ist vorne (oben) 73 mm breit, und außen (rechts) 69 mm lang, der kleinere M3 (3. Oberkiefermolar) vorne (oben) 66 mm breit und außen (links) 67 mm lang. Beide sind in Jägers Publikation von 1839 (Taf. 16, fig. 31 und 32) abgebildet.

Material/Technik

Fossiler Zahnknochen

Literatur

  • Jäger, Georg Friedrich (1839): Über die fossilen Säugetiere welche in Württemberg in verschiedenen Formationen aufgefunden worden sind, nebst geognostischen Bemerkungen über diese Formationen. Stuttgart, Seite 179f.
Sandelsches Museum Kirchberg an der Jagst

Objekt aus: Sandelsches Museum Kirchberg an der Jagst

Den Grundstock des Sandelschen Museums bildet die der Stadt überlassene Sammlung des Gerichtsrats Theodor Sandel (1861-1927). 1927 erfolgte die...

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