Die 1992 hergestellte "Klimsch Super Vertical 215" zur Anfertigung von Text- und Bildreproduktionen der Firma Klimsch & Co. gehört zu den letzten Reprokameramodellen, die vor der Liquidation des Unternehmens im Jahr 1996 produziert wurden. Das 1858 als lithographische Anstalt in Frankfurt am Main gegründete Unternehmen konzentrierte sich bis Anfang des 20. Jahrhunderts auf die Herstellung von Materialien für chemigraphische Verfahren. Nach Übernahme des Kamerawerks "Falz & Werner" wurde die Produktpalette um Reprokameras ergänzt.
Die Kamera ist in einem Gestell genau prallel über einem Reproduktionstisch angebracht. Die zu reporduzierenden Texte oder Bilder werden flach auf dem Tisch ausgerichtet. Dabei ist zu beachten, dass die Objekte genau vermittelt auf dem Tisch liegen, so dass die optische Achse für die Kamera im Mittelpunkt des Objekts liegt. Die links und rechts abstehenden Lampenarme leuchten die zu reproduzierenden Objekte auf dem Tisch aus, ohne Schatten zu werfen.
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