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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-00500]
Josephs Brüder zeigen Jakob den blutigen Rock (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum RR-F)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum / David Hall (RR-F)
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Josephs Brüder zeigen Jakob den blutigen Rock

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Beschreibung

Um den Verkauf Josephs zu verbergen, schlachteten die Brüder einen Ziegenbock, tränkten mit dem Blut sein Gewand und brachten es dem Vater. Dieser glaubte, ein wildes Tier habe Joseph gerissen, und beklagte den Tod seines Sohnes (1. Mose 37,31–35). In Trautmanns Gemälde erkennt man links, vor einer angedeuteten Architektur und von weiteren Figuren umgeben, den Vater Jakob im orientalischen Gewand. Er blickt auf einen rechts knienden älteren Bruder, der den blutigen Rock präsentiert, weist jedoch mit pathetischer Geste in die entgegengesetzte Richtung. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 318-320)

Illustrierte Textstelle: Bibel, Altes Testament, Genesis 37,31-35

Werkverzeichnis: Kölsch (1999) G 7

Erworben 1897 als Geschenk zur Eröffnung des Goethemuseums von Dr. Martin Schubart (1840-1899), München.

Beschriftung/Aufschrift

Nicht bezeichnet

Material/Technik

Öl auf Leinwand, über hellgrüner und roter Grundierung

Maße

58,5 x 103,7 cm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Ausgeführt im Auftrag des Grafen François de Théas de Thoranc (1719-1794) für das Hôtel seines Bruders Albert de Théas de Thoranc (heute Hôtel de Fontmichel) in Grasse, rue des Dominicains (heute rue Amiral de Grasse). | 1774, nach dem Verkauf des Hôtels an die Familie Fontmichel, verbracht in das Hôtel de Thoranc an der Esplanade in Grasse. | 1794 vererbt an die Tochter, Flore Jacques Joseph de Théas, Comtesse de Thoranc, verehelichte Comtesse de L’Escarène (1786-1863). | Nach dem Verkauf des Hôtel de Thoranc 1823 auf das Anwesen der Familie in Thorenc (sic) bei Andon verbracht. | 1863 vererbt an den Großneffen, Comte de Sartoux-Thoranc, und von diesem nach
Château de Mouans, Mouans-Sartoux (Provinz Grasse, Alpes maritimes), verbracht. | In Familienlinie vererbt,
zwischen 1876 und 1896 veräußert an Martin Schubart.

Literatur

  • Kölsch, Gerhard (1999): Johann Georg Trautmann (1713-1769). Leben und Werk. Frankfurt am Main, Kat. G 7, S. 282
  • Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 383, S. 320
  • Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 277, S. 174-175
Karte
Gemalt Gemalt
1759
Johann Georg Trautmann
Frankfurt am Main
Beauftragt Beauftragt
1759
François de Théas de Thoranc
Frankfurt am Main
1758 1765
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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