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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-00493]
Sophie, Maximiliane und Georg Michael von La Roche (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum RR-F)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum / David Hall (RR-F)
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Sophie, Maximiliane und Georg Michael von La Roche

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Beschreibung

Die Schriftstellerin Sophie von La Roche geb. Gutermann (1730–1807), ihre Tochter Maximiliane Brentano geb. von La Roche (1756–1793) und ihr Mann, der kurtrierische Kanzler Georg Michael von La Roche (1720–1788), werden in ganzer Figur in einem Interieur porträtiert. Die olivgrüne Rückwand gliedern drei Pilaster, deren strenge Vertikale der locker verbundenen Gruppe konstruktiven Halt gibt. Zwei Sessel für die Damen und ein runder Tisch mit Handarbeiten verleihen dem Interieur eine wohnliche Atmosphäre. (Quelle: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 292)
Zwischen ihren Eltern sitzt Maximiliane in einem Sessel. Sie trägt ein weites Kleid mit Spitzenbesatz. Ihr dunkles lockiges Haar fällt offen über die Schultern, der Kopf ist ins Profil gewendet. Der Vater steht mit seiner linken Seite an den Sessel gelehnt, den Kopf leicht nach unten geneigt. Die Mutter Sophie La Roche sitzt zur Rechten von Maximiliane auf einem Sessel, mit einem prächtigen dunklen Kleid und Haube bekleidet. Georg Michael von La Roche war damals schon verstorben und Maximiliane starb 1793, so dass es sich um ein Memorialbild handeln kann.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseitig auf der Tafel Klebezettel, bezeichnet in Bleistift (wohl frühes 20. Jh.): "Y", "N° 204 / Goethe Museum / Francfort". Ebenda Aufschrift, in Bleistift: "201", "[Anton Wilh. Tis]chbein (Hanau)" (teils überklebt). An dem Schmuckrahmen unten graviertes Metallschild "Geschenk d. Fritz Behrens Stiftung 1926"

Vergleichsobjekte

Vorlage ist: Anton Wilhelm Tischbein: Georg Michael von la Roche mit seiner Frau Sophie und fünf Kindern, um 1773/74. Öl auf Leinwand. Düsseldorf, museum kunst palsat (als Leihgabe im Goethe-Museum Düsseldorf)

Material/Technik

Öl auf Eichenholz

Maße

35,5 x 43,3 cm

Ausführliche Beschreibung

Historische Zuschreibung:
Tischbein, Anton Wilhelm (1730-1804) (nach: Michaelis: Gemäldekatalog (1982))

Provenienz:
Wahrscheinlich aus dem Besitz der Familie von La Roche/Brentano und vererbt an Meline Guaita geb. Brentano (1788-1861). | Vererbt an den Sohn Carl von Guaita (1810-1868), sodann an dessen Tochter Maria und ihren Gatten Franz Freiherr von Handel (1837-1915), Schloss Almegg bei Lambach (Oberösterreich), schließlich an Oberst Rudolf von Handel (Briefangaben, in der Bildakte). | Erworben 1927 von Oberst Rudolf von Handel, Gmunden (Salzkammergut, Oberösterreich) aus Mitteln der Fritz Behrens-Stiftung.

Literatur

  • Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog. Frankfurt am Main, Kat. 357, S. 292
  • Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 259, S. 161-162
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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