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Glockenmuseum Stiftskirche Herrenberg Glockensammlung [o. Inv.]
Zeichenglocke (Glockenmuseum Stiftskirche Herrenberg CC BY)
Herkunft/Rechte: Glockenmuseum Stiftskirche Herrenberg / Nina Hofmann (CC BY)
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Zeichenglocke

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Beschreibung

Der Lothringische Wandergießer Voillard goss nach dem Dreißigjährigen Krieg für Günthersdorf in Schlesien diese frühe Barockglocke. Die ausführliche Inschrift nennt die Namen der Honoratioren und Stifter. Die Zeichenglocke mahnt eine halbe Stunde vor Beginn des Gottesdienstes zum Kirchgang. Als Verzierung aufgesetzte Salbeiblätter (salvus = heil) sollen die feine Gießkunst beweisen.

Beschriftung/Aufschrift

"ANNO 1659 DIE I OCTOB FUSA EST CAMPANA AD DIE TER OPI MAX GLORIAM B(eatae) V(irginis)/ M(ariae) & S IOANNIS BAPT HONOREM SUB PAROCHO MARTINO FRAN MORHOLTZ D(e) HEREDITARIA ILL BARBARA KITZLITZIN NATA ZEDLETZIN ECCL TUTORIBUS MARTINO/ BRUNTZEL & GEORGI REO(r?)SE FRANCISCUS VOILLARDI ME FECIT".
(Im Jahr 1659 am 1. Oktober wurde die Glocke gegossen zu Ehren des Dreieinigen Gottes, der Jungfrau Maria und St. Johannes des Täufers. Unter dem Pfarrer Martin Franz Morholtz aus dem Erbe der ehrbaren Barbara Kitlitzin geb. Zedlitzin mit den Kirchenältesten Martin Bruntzel und Georg Reorse machte mich Franziscus Voillard.)

Material/Technik

Glockenbronze

Maße

Körperhöhe 87 cm; Dm 93 cm; 528 kg; Schlagton: b ’ - 1

Literatur

  • Hammer, Klaus/Zeller, Martin (2003): Glockenmuseum Stiftskirche Herrenberg. Herrenberg, Nr. 7
Glockenmuseum Stiftskirche Herrenberg

Objekt aus: Glockenmuseum Stiftskirche Herrenberg

Das Glockenmuseum befindet sich in einem zweistöckigen Raum unter dem Trumdach der historischen Stiftskirche in Herrenberg. In den 1970er und Anfang...

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