museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg Damenschuhe Designerschuhe [VI 3233 a.b. D]
Seidenpumps mit Wickelriemen, dreifarbig, René Caovilla, 1980er Jahre, Gr. 7 1/2 (Paar) (Museum Weißenfels CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Weißenfels / Mike Sachse (CC BY-NC-SA)
1 / 4 Vorheriges<- Nächstes->

Seidenpumps mit Wickelriemen, dreifarbig, René Caovilla, 1980er Jahre, Gr. 7 1/2 (Paar)

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Diese außergewöhnlichen, offenbar sehr gern getragenen und daher recht in Anspruch genommenen Pumps des italienischen Designers René Caovilla gelangten im Februar 2000 aus dem Privatbesitz von Karima Ouali, Inhaberin der Berliner Boutique "Bleibgrün", in die Weißenfelser Sammlung. In ihrem Begleitschreiben zu jener größeren Lieferung mit getragenen, hochwertigen Designerschuhen hieß es zu diesem und einem weiteren Modell: "2 Paar absolute Raritäten von Rene Caovilla Italien der Spezialist für Farben alles mit Seidenbändern einzeln genäht - ein Traum gekauft 80er (Anfang) Jahre auf Capri ..."

Das Obermaterial bilden tatsächlich einzeln aneinander genähte farbige Seidenbändchen (Violett, Pink, Rot), welche am Vorderteil von einem etwa einen Zentimeter unterhalb des Auschnitts befindlichen zentralen Punkt strahlenförmig ausgehen.
Die Fersenpartie hingegen ist unter Verwendung von insgesamt 14 Bändchen so gestaltet, dass die jeweils sieben außen liegenden an der oben spitz auslaufenden Fersenkappe über die anderen sieben hinweg geführt wurden. Dabei sind die jeweils zwei äußeren Bändchen jeder Hälfte zu etwa 50 cm langen Bindebändchen angeschnitten, welche als Wickelriemen um die Fessel geschnürt werden.
Die Bändchen sind vorn wie hinten nicht einzeln, sondern nur an den Schaftkanten mit dem Futter vernäht, welches vorn aus ehemals goldfarbenem Glatt- und hinten aus hellem Rauleder besteht.
Ein Steifbout und Contrefort sind eingelegt.
Die Mantelfläche des geraden, schlanken Louis-XV.-Absatzes wie auch die Kanten der Brandsohle sind mit rotem Glattleder bezogen. Direkt über dem genagelten Oberfleck aus schwarzem Kunststoff ist der Absatz violett eingefärbt. Der Übergang zur sonst roten Mantelfläche ist unregelmäßig.
Die naturfarbene, an den Kanten braun eingefärbte lederne Langsohle ist am Absatz hochgeklebt und trägt in der Gelenkpartie die geprägte Größenangabe "7 1/2" sowie die Prägung "MADE IN ITALY".

Die Decksohle ist aus feinem Goldleder gefertigt, wobei dieses an der Ferse und vorn weitgehend abgenutzt ist und gelb erscheint.
Sie trägt ein an den Schmalseiten in die Decksohle eingelegtes, schwarzes Textiletikett mit dem golden eingestickten Label "RENÉ ALTA MODA" .

Ein identisches, dreifarbiges Modell derselben Provenienz findet sich unter VI 3179 a.b. D in der Sammlung.

Material/Technik

Seide, Leder, Kunststoff, Metall

Maße

L (Spitze bis Absatz) 19,8 cm; H max. ca. 16 cm

Karte
Hergestellt Hergestellt
1982
Italien
Wurde genutzt Wurde genutzt
1982
Capri
Wurde genutzt Wurde genutzt
1984
Berlin
Geistige Schöpfung Geistige Schöpfung
1981
René Caovilla
Italien
1980 1991
Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg

Objekt aus: Museum Weißenfels - Schloss Neu-Augustusburg

Im Juni 1874 wurde in der Stadt Weißenfels der Verein für Natur- und Altertumskunde durch Honoratioren der Stadt gegründet. Nachdem anfangs fast...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.