museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Museum Eberswalde Holzbildtafeln [0001231]
Holzbildtafel "Auguste Viktoria Heim" (Museum Eberswalde CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Eberswalde (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Vorschuss-Verein 1897: "Auguste-Viktoria-Heim"

Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Neben den Gebäuden der Reichspost, der Synagoge und der Städtischen Höheren Mädchenschule (vgl. Inv.-Nr. 0001230, 0001260 und 0001229) gehört das Auguste-Viktoria-Heim sicher zu den bedeutendsten städtebaulichen Errungenschaften Eberswaldes im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts. Der hier sichtbare älteste Teil der später mehrfach erweiterten Anlage entstand 1894/95 nach Plänen des Regierungsbaumeisters Theodor Goecke (1850-1919) am westlichen Ende der Kaiser-Friedrich-Straße (heute Rudolf-Breitscheid-Straße 100) als Lehrkrankenhaus für Schwestern vom Roten Kreuz. Auftraggeber war der Brandenburgische Provinzialverband des Vaterländischen Frauenvereins, dessen Protektorin, Kaiserin Auguste Viktoria (1858-1921), zugleich als Namensgeberin diente. Das zweigeschossige, über T-förmigem Grundriss erbaute Haus erhielt eine malerisch gegliederte, mit Risaliten, Erkern und Loggien aufgelockerte Architektur in einer regionaltypischen Mischung aus Backsteingotik, Rundbogen- und Heimatschutzstil. Im Inneren befanden sich mehrere Krankenzimmer, eine Wohnung für die Oberin und Schlafräume für Krankenschwestern und Schülerinnen. 1901/02 erfolgt eine erste Erweiterung nach Westen, ebenfalls nach Plänen von Theodor Goecke, und 1927/28 wurde mit dem dritten Erweiterungsbau nach Plänen von Landesbauinspektor Lang der Komplex mehr als verdoppelt. Das Krankenhaus, 1990 nach dem Nobelpreisträger für Medizin, Werner Forßmann (1904-1979) benannt, wurde seither aufwändig saniert und von 2005 bis 2007 auf der Ost- und Nordseite um mehrere Trakte erweitert. [Thomas Sander]

Beschriftung: m.o.: 1897.; m.u.: Eberswalder Credit-Bank.

Material/Technik

Öl auf Holz

Maße

Höhe: 31, Breite: 41, Tiefe: 1,5 cm

Literatur

  • Brandenburgisches Landesamt und Archäologisches Landesmuseum [Hrsg.] (1997): Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Denkmale in Brandenburg, Band 5.1: Landkreis Barnim, Teil 1: Stadt Eberswalde. Worms, S. 121
  • Mangelsdorf, Frank [Hrsg.] (2010): Einst und Jetzt. Eberswalde. Berlin – Wildeshausen, S. 69
Karte
Museum Eberswalde

Objekt aus: Museum Eberswalde

Die ehemalige Adler-Apotheke ist das älteste Fachwerkhaus der Stadt und eines der bedeutendsten Baudenkmale im Land Brandenburg. Sie beherbergt die...

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.