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Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Späte Jungsteinzeit/Spätneolithikum (2.700-2.200 v. Chr.) [HK 11486]
Kupferbeil aus Steinbach (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte RR-F)
Herkunft/Rechte: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte / Juraj Lipták (RR-F)
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Kupferbeil aus Steinbach

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Beschreibung

Spitznackiges Kupferbeil aus Bad Bibra, OT Steinbach, Burgenlandkreis.
Stein-, Kupfer- und Bronzebeile waren die wichtigsten Geräte zur Holzbearbeitung. Vielfach dienten sie aber auch oder ausschließlich als Waffen, Handelswährung, Opfergabe und Statuszeichen. Funktion, Technikstandard und auch Mode bestimmten - zeitlich und örtlich verschieden - die Klingenformen, die somit hervorragende Datierungs- und Kulturenindikatoren sind.
Ab etwa 3500 v. Chr. gelangten die ersten Kupferbeile aus südlicheren Regionen hierher. Ihre trapezförmige Gestalt erinnert noch stark an ältere Steinbeilformen. Auch in Mitteldeutschland gab es ein zeitweiliges Nebeneinander von importierten Kupferbeilen und heimischen Steinbeilen. Allmählich etablierte sich das effektivere Bronzebeil. Ein enormer Vorteil des Metallbeiles ist, dass man es ohne Materialverlust durch erneutes Ausschmieden reparieren kann, wohingegen das Nachschärfen eines Steinbeiles unweigerlich zu Substanzverlust und letztlich Unbrauchbarkeit führt.

Material/Technik

Kupfer gegossen/geschmiedet

Maße

L: 15 cm

Literatur

  • Meller, H. (Hrsg) (2011): Bronzerausch: Spätneolithikum und Frühbronzezeit. Begleithefte zur Daueraustellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Bd. 4. Halle (Saale)
Karte
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Landesmuseum für Vorgeschichte Halle

Objekt aus: Landesmuseum für Vorgeschichte Halle

Die archäologische Sammlung des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie ist eine der ältesten, umfangreichsten und bedeutendsten in Deutschland....

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