Tuscheskizze des Grabmal für Erbprinz Karl Friedrich von Jülich, Cleve und Berg in der Kirche Santa Maria dell´Anima (Rom), Lanchor, links, gegenüber des Grabmals von Papst Hadrian VI. Das Original zeigt die zusammenfassende Darstellung des Jüngsten Gerichts: Christus erscheint im Himmel mit Engeln, die Posaunen blasen. Die Skizze deutet das Jüngster Gericht nur an, allein eine Figur ist schemenhaft zu erkennen. Skizze ist auf Trägermaterial (Karton) befestigt. Links oben handschriftlicher Vermerk: "Karl Friedrich Herzog von Jülich, Berg, Cleve.2."
Die originale Grabskulptur ist aus weißem Marmor gefertigt. Das prachtvolle Ehrengrab wurde nach dem Entwurf des Erziehers Karl Friedrichs, Stephanus Winandus Pighius, ausgeführt von den Bildhauern Nicolaus von Arras und Gillies van den Vliete. Papst Gregor XIII. zahlte die fürstliche Bestattung und den Trauerzug.
Karl Friedrich von Jülich-Kleve-Berg (28. April 1555 in Kleve - 9. Februar 1575 Rom), ältester Sohn Herzog Wilhel, des Reichen und Maria von Habsburg, einer Tochter des Kaiser Ferdinands I. Auf einer Pilgerreise nach Rom stirbt er plötzlich an den Blattern erkrankt.
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