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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 17381 a]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/257965/257965.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Uncia der Römischen Republik mit Darstellung der Roma und einer Prora

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Beschreibung

Seit die Uncia, das kleinste römische Bronzenominal, ab ungefähr 225 v. Chr. nicht mehr im Gussverfahren hergestellt, sondern mit Stempeln geprägt wurde, erscheint auf der Vorderseite der Münze der Kopf einer weiblichen Gottheit mit Helm, wahrscheinlich ein Bild der Roma. Im selben Zeitraum wird auch die Prora, also ein Schiffsbug, als Rückseitenmotiv für alle republikanischen Bronzemünzen eingeführt.
Auf dieser Münze befindet sich über der Prora außer der Legende ROMA noch eine große Getreideähre, die einen Hinweis auf Sizilien als Münzstätte gibt. Für die bevölkerungsreiche Stadt Rom war die fruchtbare Insel während der Zeit der Republik eine lebenswichtige Kornkammer, und wäre die Prora durch den unter dem Wasserspiegel liegenden Rammsporn nicht eindeutig als Teil einer Kriegsgaleere zu erkennen, könnte man bei dieser Abbildung auch an ein mit Getreide beladenes, römisches Transportschiff denken. Die einzelne Kugel im Bildfeld von Vorder- und Rückseite ist als Wertzeichen zu lesen, das hier die niedrigste Münzeinheit anzeigt.
[Sonja Kitzberger]

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: Kopf der Roma mit Helm nach rechts, dahinter ein Punkt (Wertzeichen).
Rückseite: ROMA

Material/Technik

Bronze, geprägt

Maße

Durchmesser
20 mm
Gewicht
6,06 g

Literatur

  • Crawford, Michael H. (1974): Roman republican coinage. London, Nr. 42,4

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Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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