museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Skulpturensammlung [Skulpt.slg. 283]
Die Naturwahrheit in der Kunst (Allegorie für die Wahrheit in der Kunst), Skulpt.slg. 283. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Allegorie für die Wahrheit in der Kunst

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Matteo Girolas (unbekannt-nach 1759) „Allegorie für die Wahrheit in der Kunst“ ist eine von drei Skulpturen, die der aus Italien stammende Bildhauer zwischen 1755 und 1757 im Auftrag Friedrichs II. für den Fassadenschmuck der ab 1755 neu errichteten Bildergalerie im Park Sanssouci fertigte. Gemeinsam mit seinem Landsmann, Felice Cocci, gehörte er neben Johann Peter Benckert und Johann Gottlieb Heynmüller zu den vier Bildhauern, die nach eigenen Entwürfen Figuren in Marmor für das vielschichtige allegorische Skulpturenprogramm ausarbeiteten.

Dem am Mittelrisalit platzierten weiblichen Akt „Allegorie für die Wahrheit in der Kunst“ stellte Girola nur sparsam Attribute bei. Zu ihren Füßen sind Zirkel, Winkelmaß, Lineal, Lotgewicht und zwei Bücher erkennbar. In ihrer heute leeren linken Hand befand sich früher ein Spiegel. Alle Attribute verweisen auf verschiedene Aspekte der Überprüfbarkeit und Messung. Ein weiterer Interpretationsansatz bezieht sich auf Cesare Ripas (1555-1622) populäres ikonographisches Nachschlagewerk „Iconologia“, welches die Figur durch ihre Attribute als Allegorie der Perspektive deuten lässt.

Franziska Ratajczak

Material/Technik

Marmor

Maße

Hauptmaß: Höhe: 253.00 cm

Literatur

  • Bauten und Bildwerke im Park Sanssouci, bearb. v. Saskia Hüneke, Potsdam 2000 (Amtlicher Führer). , S. 79, k
  • Die Schönste der Welt. Eine Wiederbegegnung mit der Bildergalerie Friedrichs des Großen, hrsg. vom Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Ausstellung, Potsdam, SPSG, 2013, Berlin 2013, S. 25, Abb. 10, S. 24.
  • Oesterreich, MatthiasMatthias Oesterreichs. Inspectors der großen Königlichen Bilder-Gallerie zu Sans-Souci. Beschreibung und Erklärung der Grupen, Statuen, ganzen und halben Brust-Stücke, Basreliefs, Urnen und Vasen aus Marmor, Bronze und Bley, sowohl von antiker als moderner Arbeit, welche der Sammlung Sr. Majestät, des Königs von Preußen, ausmachen. Worinn der Platz, wo jedes dieser Stücke sich anizt befindet, wie auch derjenige, welchen sie vormahls einnahmen, und die Sammlungen, zu denen sie gehört haben, angezeigt sind. Nebst beygefügten historischen Erläuterung, und Anmerkungen über die neuern Künstler, welche für Se. Majestät gearbeitet haben, Berlin 1775, Nachdruck, Potsdam 1990, S. 9, Nr. 65
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.