museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Skulpturensammlung [Skulpt.slg. 417]
Kopf der Aphrodite auf neuzeitlicher Büste, Skulpt.slg. 417. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Dettloff-Geng, Gisela (1995) (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Kopf der Aphrodite auf neuzeitlicher Büste

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Bei dem im Jaspissaal auf einer Konsole an der Westwand platzierten „Kopf der Aphrodite“ handelt es sich um ein antikes Kopf-Fragment mit neuzeitlichen Überarbeitungen und Ergänzungen zur Büste. Der aus der 2. Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. stammende, androgyn wirkende Kopf wird, trotz seiner schweren Gesichtszüge, aber aufgrund des auffällig breiten Haarbandes mit der Venus Capitolina in Verbindung gebracht.

Die Büste gehörte einst zur Sammlung des Kardinals Melchior de Polignac (1681-1741), die dieser während seines Rom-Aufenthaltes zwischen 1721 und 1729 als Gesandter an der Kurie zusammentrug. Friedrich II. von Preußen erwarb die Büste mit dieser Sammlung 1742 und ließ sie 1775 im Jaspissaal der Neuen Kammern aufstellen. Die Büste ist auch nach 1830 hier verblieben, als viele Werke aus den preußischen Schlössern an das Königliche Museum nach Berlin abgegeben wurden. Sie gehört somit zu den wenigen Werken des friderizianischen Erstinventars.

Befindet sich in den Neuen Kammern.

Franziska Ratajczak

Material/Technik

Marmor

Maße

Hauptmaß: Höhe: 50.50 cm Breite: 24.00 cm Tiefe: 24.50 cm - Kopf: Höhe: 25.00 cm - Sockel: Höhe: 40.00 cm

Literatur

  • Die Neuen Kammern im Park Sanssouci, bearb. v. Ulrike Gruhl, 2. Aufl., Potsdam 2005 (Amtlicher Führer Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg).
  • Hüneke, Saskia: Antiken I. Kurfürstliche und königliche Erwerbungen für die Schlösser und Gärten Brandenburg-Preussens vom 17. bis zum 19. Jahrhundert, Berlin 2009 (Bestandskataloge der Kunstsammlungen / Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg), Kat. Nr. 44. , S. 85-88
  • Schendel, Adelheid: Die Neuen Kammern im Park Sanssouci, Potsdam-Sanssouci 1987.
Karte
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.