museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Gemäldesammlung [GK I 5671]
Panini, Gian Paolo, Blick auf Rom vom Monte Mario, GK I 5671. (Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / SPSG (2019) (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Blick auf Rom vom Monte Mario

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Diese 1749 datierte Vedute des barocken Rom von Giovanni Paolo Panini (1691–1765) bildet schon seit 1750 im Dritten Kavalierzimmer das Gegenstück zu Paninis Darstellung des Forum Romanum, das Reste des Zentrums des antiken Rom zeigt. Mit diesem Pendant war es Friedrich II., der nie nach Italien reisen konnte, möglich, das sog. „Roma antica“ mit dem „Roma moderna“ zu vergleichen. Diese Gegenüberstellung war in der Zeit beliebt und diente auch als Titel des 1745 publizierten Stadtführers „Roma antica e moderna“, der von Reisenden der Grand Tour gern genutzt wurde.

Die Vedute vermittelt einen lebhaften Eindruck von der Topographie und Gestalt der päpstlich geprägten Stadt. Dargestellt ist der Blick über die Weinberge und Felder an der Stelle des heutigen Stadtteils Prati am Fuße des Monte Mario von dem aus Pilger und Reisende die Stadt erblickten, die sich ihr von Norden näherten. Deutlich sind die zahlreichen Kirchtürme und Kuppeln zu erkennen, die das Stadtbild Roms Mitte des 18. Jahrhunderts prägten. Besonders prominent erscheinen rechts im Bild der Vatikan mit Petersdom und mittig das antike Hadrians-Mausoleum, das mit der Statue des Erzengels Michael und der Flagge des Kirchenstaates zur Engelsburg, einem päpstlichen Gefängnis, umgewidmet worden war. Befindet sich in Schloss Sanssouci.

Franziska Windt

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

ohne Rahmen: Höhe: 101.50 cm Breite: 168.00 cm

Literatur

  • Hübner, Paul Gustav: Schloß Sanssouci, Berlin 1926. , S. 30, 64
  • Oesterreich, Matthias: Beschreibung aller Gemählde, Antiquitäten und anderer kostbarer und merkwürdiger Sachen, so in denen beyden Schlößern von Sans-Souci, wie auch in dem Schloße zu Potsdam und Charlottenburg enthalten sind, Berlin 1773. , S. 70, Nr. 348
  • Schloss Sanssoucibearb. v. Götz Eckardt, 18. Aufl., Potsdam 1996 (Amtlicher Führer). , S. 118, Nr. 14
Karte
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Objekt aus: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

Die Hohenzollern ließen ab dem 17. Jahrhundert neben ihrer Hauptresidenz in Berlin verschiedene Schloss- und Gartenanlagen in der Havellandschaft bei...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.