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Landesmuseum Württemberg Populär- und Alltagskultur [VK 1979/320]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/73032/73032.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg (CC BY-SA)
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Gerahmte Druckgraphik: Bebenhäuser Jagd

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Beschreibung

Das Bild geht auf die Originalvorlage des Malers J.B. Seele zurück, der dieses größte Jagdfest in der Regierungszeit König Friedrichs gemalt hat. Der Hofdichter Friedrich von Matthison hat seinen Eindruck von dieser Festlichkeit so beschrieben: "Den größten und imposantesten Anblick des Jagdfestes boten unstreitig die enormen Wildmassen, welche wie Katarakten, wovon Keuler, Bachen, Hirsche, Rehe und anderes Gethier gleichsam nur Tropfen bildeten, hernieder an der schroffen Abdachung des Gebirgsrückens ihrem unwiederruflich geworfenen Todesloose zustürzten." Innerhalb von zwei Stunden wurden 823 Wildtiere erlegt (Zitiert nach dem Katalog "Baden und Württemberg im Zeitalter Napoleons", 1,2 S. 976)
[Museum für Volkskultur in Württemberg, Themen und Texte, Teil 1, S. 35]

Material/Technik

Aquatina, handkoloriert

Maße

Breite
80,5 cm
Höhe
62 cm

Literatur

  • Württembergischen Landesmuseum (Hrsg.) (1987): Baden und Württemberg im Zeitalter Napoleons. Ausstellungskatalog Württembergisches Landesmuseum, Bd. 1.1. Stuttgart, Bd. 1,2 S. 976.
  • Württembergisches Landesmuseum (Hg.) (1989): Museum für Volkskultur in Württemberg. Themen und Texte, Teil I. Stuttgart, S. 35

Laufende Ausstellungen

Über lange Zeit waren es nur die „schönen Dinge“ vergangenen „Volkslebens“, wie „ländlicher Putz“, „Bauernkrüge“, „Zunft- und Hausgerät“, die man glaubte erhalten zu sollen im Sinne einer nostalgischen Feier alter Handwerksherrlichkeit und bäuerlich-ländlicher Idylle. Für eine moderne Populär- und Alltagskultur sind vor allem die Zeugnisse des „Gebräuchlichen“ in der Massenkultur von Belang. An ihnen werden die dramatischen Umbrüche von der vorindustriellen Welt zur industriellen und postindustriellen fassbar. Wertvolle Spezialsammlungen und die breite thematische Ausrichtung machen die Bestände der Populär- und Alltagskultur des Landesmuseums Württemberg zum Sachgedächtnis des württembergischen Alltags vom späten 18. bis ins 21. Jahrhundert. Die Gliederung orientiert sich an lebensweltlichen Themen und nicht an Material- oder Objektgruppen. Die Objekte können dabei mehreren lebensweltlichen Bereichen zugleich angehören. So treten bei ihrer Einordnung in der Alltagskultur also zwangsläufig Überschneidungen auf – wie im wirklichen Leben.

Karte
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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