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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Gemäldesammlung [IV-1953-035]
Weidengebüsch bei tiefstehender Sonne  (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum RR-F)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum / David Hall (RR-F)
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Weidengebüsch bei tiefstehender Sonne

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Beschreibung

Landschaftsdarstellung als geschlossene, symmetrisch ausgerichtete Komposition mit tiefliegendem Horizont: Aus einem Dickicht von Zweigen und Unterholz wachsen rechts und links zwei Weiden mit geborstenen Stämmen. Im Zentrum erscheint die tiefstehende Sonne, in ein intensives Rotgelb getaucht. Mattes Licht und die Färbung der wenigen Blätter deutet auf den Spätherbst oder Winter hin.

Werkverzeichnis:
Börsch-Supan/Jähnig 422

Erworben 1953 von Dr. Fritz Nathan, Zürich.

Beschriftung/Aufschrift

Rückseitig auf der Leinwand bezeichnet: "6601" [Inv. Nr. Eremitage], schabloniert: "442", auf dem Keilrahmen bezeichnet in Pinsel: "154"; "I"; "[G E, in kyrillische n Buchstaben] ° 1359" (Besitzervermerk der Eremitage), bezeichnet in Bleistift: "1771" (schwer lesbar), gedruckter Aufkleber: "C. D. Friedrich-Ausstellung / Hamburger Kunsthalle / Kat. Nr. / Leihgeber", handschriftlich ergänzt: "214 / Goethemuseum / Frankfurt / K 12."; auf Schmuckrahmen Aufschrift: "106-37",

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

22,0 x 30,6 cm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Von der Zarin Alexandra Fjodorowna geb. Charlotte Louise von Preußen (1798-1860; Tochter von Friedrich Wilhelm III.) durch Vermittlung von Wassilij Andrejewitsch Shukowski (1783-1852), dem Dichter und Erzieher des Thronfolgers Alexander und Freund des Malers, erworben. | Zunächst im Anitschkow-Palais, dem Wohnsitz des Thronfolgers an der Fontanka, St. Petersburg;1861 nach Ropscha (Vorstadtpalais, unweit des Schlosses Peterhof bei St. Petersburg) verbracht. | Nach der russischen Revolution von 1917 der Staatlichen Ermitage St. Petersburg (seit 1924 Leningrad) übereignet. | 1932 im Rahmen der Massenverkäufe der sowjetischen Regierung veräußert über die Galerie
van Diemen, Berlin (nach Mitteilungen von Boris I. Aswarischtsch, Staatliche Ermitage St. Petersburg, und Marianne Butenschön, Hamburg). | Bis 1953 in der
Sammlung Thyssen-Bornemisza, Lugano.

Literatur

  • Ausst.-Kat. Potsdam (2023): Sonne: Die Quelle des Lichts in der Kunst, hg. von Ortrud Westheider, Michael Philipp und Daniel Zamani, Ausst. Kat. Museum Barberini. München, Kat. 67, S. 172
  • Börsch-Supan, Helmut / Jähnig, Karl Wilhelm (1973): Caspar David Friedrich. Gemälde, Druckgraphik und bildmäßige Zeichnungen. München, Nr. 422, S. 445
  • Maisak, Petra / Kölsch, Gerhard (2011): Die Gemälde : "... denn was wäre die Welt ohne Kunst?", Bestandskatalog FDH / FGM. Frankfurt am Main, Kat. 41, S. 56-57
  • Michaelis, Sabine (1982): Katalog der Gemälde. Bestandskatalog FDH / FGM. Tübingen, Kat. 29, S. 19
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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