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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Grafische Sammlung Zeitenwende am Rhein. Die Pfalz 1918-1930 Oberrheinsammlung HMP Speyer [S_001819]
Notgeld von 1923 (Historisches Museum der Pfalz, Speyer CC BY-NC-ND)
Herkunft/Rechte: Historisches Museum der Pfalz, Speyer / Vanessa Velikonja, HMP Speyer (CC BY-NC-ND)
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Notgeld von 1923

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Beschreibung

Das von der Stadtkasse der Stadt Speyer im Jahre 1923 gedruckte und herausgegebene Notgeld zeugt von der drastischen und schnellen Entwertung des Geldes in der Inflationszeit von 1923. Die „100 Millionen Mark“ waren kaum etwas Wert und dieser Wert zusätzlich auch noch kurzlebig. Die Inflation beginnt ab Herbst 1922, als es infolge der Reparationszahlungen und der hohen Arbeitslosenzahl in den besetzten Gebieten - in einigen pfälzischen Städten ist bis zu einem Drittel der Bevölkerung von der öffentlichen Fürsorge abhängig - zu einer enorm hohen Staatsverschuldung kommt. Das Pariser Ansinnen, einen „Besatzungsfranc“ oder „pfälzischen Franken“ einzuführen und die Pfalz währungspolitisch mit Frankreich zu verbinden scheitert. Stattdessen wird republikweit, in der Pfalz am 1. April 1924, die Rentenmark eingeführt (Umtauschkurs: eine Rentenmark gleich 1 Billionen Papiermark). (Ludger Tekampe)

Material/Technik

Papier

Maße

HxB: 26x34,5 cm

Literatur

  • Kreutz, Wilhelm (1999): "Unter französischer Besatzung (1918-1930)", in: Schwarzmüller, Theo/Garthe, Michael (Hg.): "Die Pfalz im 20. Jahrhundert". Landau, S. 56-71.
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Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Objekt aus: Historisches Museum der Pfalz - Speyer

Das Historische Museum der Pfalz in Speyer zählt mit seinen Sammlungen und seinen Dauer- und Sonderausstellungen seit vielen Jahren zu den...

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