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Museum SchPIRA Medienstation [Stadtarchiv Speyer, 1A Nr. 112/6]
Eine neue Mikwe für die Speyerer Juden? (Stadtarchiv Speyer CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Stadtarchiv Speyer (CC BY-NC-SA)
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Eine neue Mikwe für die Speyerer Juden?

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Beschreibung

Mit der Profanierung und anderweitigen Nutzung der Gebäude des "Judenhofs" entfiel auch die Möglichkeit einer kultischen Nutzung der Mikwe. Für die Zeit nach 1529 ist bis Anfang des 19. Jahrhunderts keine genutzte Speyerer Mikwe belegt - mit einer Ausnahme. Zwar bitten seit Ende 1651 die Brüder Isaac und Samuel Zur Glocken um die Genehmigung zum Bau einer Mikwe im Keller ihres Wohnhauses, das vermutlich am damaligen Obstmarkt lag. Jedoch wird das Gesuch trotz aller Verdienste um die Stadt und der Zusicherung, die Mikwe nur für sich und ihre beiden Söhne zu nutzen, abschlägig beschieden. Erst über drei Jahrzehnte später gestattet die Stadt dem Speyerer Schutzjuden Löw im Jahre 1686, auf eigene Kosten und gegen Gebühr, eine solche im Keller des Christen Johann Valentin Wick (wieder?) anzulegen.

Literatur

  • Günter Stein (1992): Judenhof und Judenbad in Speyer am Rhein. München
  • Historischer Verein der Pfalz - Bezirksgruppe Speyer (2004): Die Juden von Speyer. Speyer
  • Monika Porsche (2004): Speyer: Die mittelalterliche Synagoge. In: Europas Juden im Mittelalter / hrsg. von Christoph Cluse. - Trier, 2004. - S. 407-
Karte
Verfasst Verfasst
1686
Speyer
[Zeitbezug] [Zeitbezug]
1600
1599 1701
Museum SchPIRA

Objekt aus: Museum SchPIRA

Um das Museum SchPIRA einzurichten, stellten das Historische Museum der Pfalz Speyer und das Landesamt für Denkmalpflege Dauerleihgaben der...

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