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Museum für Naturkunde Chemnitz Paläontologie [F3129]
Abdruck eines Urfarnes in Steinkohle (Museum für Naturkunde Chemnitz RR-F)
Herkunft/Rechte: Museum für Naturkunde Chemnitz / Punctum / Bertram Kober (RR-F)
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Abdruck eines Urfarnes in Steinkohle

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Beschreibung

Rhacopteris asplenites Gutbier

Der Urfarn aus dem Karbon – hier ein in Sachsen gefundener Abdruck der Pflanze – ist ein Vorläufer der Permischen Farne des Versteinerten Waldes von Chemnitz.
Als Urfarne werden die ursprünglichen Gruppen der Gefäßsporenpflanzen bezeichnet. Da sie nicht näher miteinander verwandt sind, wurden sie auf die drei Gruppen Rhyniophyta, Trimerophytophyta und Zosterophyllophyta aufgeteilt. Sie entstanden vor rund 420 Millionen Jahren, am Übergang vom Silur zum Devon, und waren schon im Oberdevon wieder ausgestorben. Urfarne waren blattlos (Psilophytopsida; griechisch psilos = „nackt, kahl“) und meist wurzellos und wurden nur wenige Zentimeter bis Dezimeter groß.
Der Abdruck des Urfarns hat sich in Steinkohle erhalten und wurde in einem Steinkohlebergbaurevier im benachbarten Oelsnitz/Zwickau gefunden. Farne sind am Entstehen von Steinkohle maßgeblich beteiligt. Unzählige von ihnen starben ab und bildeten, zusammen mit den Überresten von Bäumen und anderen Pflanzen, erst Torf, dann Braun- und schließlich Steinkohle.

Material/Technik

Naturobjekt präpariert

Maße

L28,5xB20,5XH4 cm

Karte
Museum für Naturkunde Chemnitz

Objekt aus: Museum für Naturkunde Chemnitz

Das Museum für Naturkunde in Chemnitz ist eines der größten naturwissenschaftlichen Museen in Sachsen. Seine Anfänge liegen in der Sammeltätigkeit...

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