museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Apotheken- und Drogeriegefäße aus Glas [80-184-GL]
Alembik (Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte / Potsdam Museum (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

Alembik

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Alembik (Destillierhelm) aus hellgrünem, ofengeformtem Glas mit angesetzter Tülle, Abriss unbehandelt. Formgleiche Typen fanden bereits im 13. Jahrhundert Anwendung. Mit einem derartigen Alembik fing man den bei einer Destillation, etwa dem Erhitzen von Maische zur Herstellung von Alkohol, nach oben steigenden Dampf auf aus einem Kolben auf, der dann durch die nach unten führende Tülle abkühlte und in flüssiger Form in ein bereitgestelltes Gefäß geführt wurde. Dieses Destillat diente als Grundlage für Spirituosen, etwa Branntwein oder Obstbrand. In den Laboratorien von Apotheken wurden Alembiks zur Herstellung von flüssigen Arzneimitteln genutzt (vgl. Ausst.-Kat. Gläserne Welten 2017, Kat. 10e; Schaich, Reine Formsache, 2007, Kat. 225; Friese, Glashütten in Brandenburg, 1992, Taf. 13; Hein/Müller-Jahncke, Kostbarkeiten aus dem Deutschen Apothekenmuseum Heidelberg, 1993, S. 110–113). Der Alembik wurde 1953 erstmalig inventarisiert. [Verena Wasmuth]

Material/Technik

Glas (hellgrün) / ofengeformt

Maße

H. 16,5 cm, Dm. Öffnung 12,8 cm, L. ca. 30 cm

Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Objekt aus: Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Das Potsdam Museum wurde 1909 von Potsdamer Bürgern und Mäzenen, die im Potsdamer Kunstverein und Potsdamer Museumsverein aktiv waren, als...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.